Thema Schulwegsicherheit

Über die Hochstraße: Eine der Umleitungsstrecken in der Oststadt. (Foto: Stadt Wunstorf)
Über die Hochstraße: Eine der Umleitungsstrecken in der Oststadt. (Foto: Stadt Wunstorf)
Über die Hochstraße: Eine der Umleitungsstrecken in der Oststadt. (Foto: Stadt Wunstorf)
Über die Hochstraße: Eine der Umleitungsstrecken in der Oststadt. (Foto: Stadt Wunstorf)
Über die Hochstraße: Eine der Umleitungsstrecken in der Oststadt. (Foto: Stadt Wunstorf)

Der Bahnübergang Luther Weg wird künftig geschlossen und durch eine Unterführung nur für Fußgänger und Radfahrer ersetzt. Dem eigentlichen Bau des Tunnels gehen bisweilen eine Reihe von Arbeiten voraus, die immer wieder zu einer zeitlichen Sperrung des Bahnübergangs führen. Ab Mitte/Ende April ist damit Schluss. Dann bleiben die Schranken sprichwörtlich für immer unten und Autos dürfen dort nicht mehr fahren.

Die Vollsperrung betrifft zunächst auch Fußgänger und Radfahrer für mindestens 12 bis 15 Monate. Damit ist auch der Schulweg zur Oststadtschule und zum Hölty-Gymnasium unterbrochen. Es gibt aber drei behördlich abgestimmte Ausweichrouten, die seit 2023 bekannt sind, von Eltern aber kritisiert werden. Sie führen über die Hochstraße, über den Bahnhof und über den Blumenauer Kirchweg. Der Förderverein der Oststadtschule meldete nun noch einmal Bedenken an und trug diese im Schulausschuss diese Woche (18. März) vor.

Die Verwaltung bot einen Gesprächstermin mit dem Fachdienst Schulen an, um nach weiteren Lösungen zu suchen. Immerhin ist inzwischen erreicht worden, dass auf der Hochstraße im Bereich des Fußweges Tempo 50 angeordnet wird, so lange die Umleitung gilt. Der Weg neben der Fahrbahn ist zwar sehr breit, dennoch haben die Eltern bedenken, ihre Kinder dort lang zu schicken. Zu schmal sei wiederum die Verbindung über den Blumenauer Kirchweg oder die Wege entlang der Hindenburgstraße Richtung Bahnhof. Insbesondere dann, wenn verstärkt Pendler unterwegs seien, könnte es zu Konflikten kommen.

Der Vorschlag der Eltern, einen zusätzlichen Busverkehr einzurichten, hat kaum Aussicht auf Erfolg. Die verstärkte Nutzung von „Eltern-Taxis” soll aber auch vermieden werden. Mitglieder des Ausschusses schlugen vor, dass sich Schüler in Gruppen organisieren und diese durch Eltern (Schülerlotsen) begleitet werden.

Raumprogramm beschlossen

Außerdem hat der Schulausschuss das Raumprogramm der Grundschule Luthe beschlossen. Sie soll Ganztagsschule werden und wird entsprechend umgebaut. Das Jugendparlament hatte am Montag (17. März) noch kritisiert, dass zu wenig Rückzugsräume eingeplant seien. Die Verwaltung wie auch Schulleiterin Heike Pätzold konnten die Bedenken im Schulausschuss ausräumen. Demnach sind sechs Räume für Kleingruppen vorgesehen sowie ein Raum, der besonders reizarm ausgestattet sein soll.


André Tautenhahn (tau)
André Tautenhahn (tau)

Freiberuflicher Journalist

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