Startseite (Landkreis, Region) | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Manchmal setzt der Herbstblues ein.

In der Herbstzeit fallen nicht nur die Blätter

Abhilfe schafft ein Besuch in der Natur, eine Pause an einem ruhigen Ort oder ausreichend Schlaf und gesunde Ernährung. Das natürliche Bedürfnis in den Sommermonaten in der Sonne zu verweilen und zu entspannen, entfällt aber meist ab Oktober. Der Regen und der Sturm setzen ein. Viele Menschen berichten davon den nahenden Herbst schon spüren zu können. Die Pausen in der Natur werden kürzer, die Zeit, um nachzudenken verlängert sich und die Dunkelheit macht sie müde und schlapp. Der Herbstblues schlägt zu und viele kämpfen jetzt sogar mit körperlichen Symptomen, wie Kopfschmerzen und Verspannungen. Aber das muss nicht sein. Es gibt verschiedene Angebote wie hochsensible Menschen wieder in Ihre Energie kommen. Zum Beispiel in einem Kurs unter Gleichgesinnten oder in Beratungssitzungen. Dort kann am individuellen Alltag der Person geschaut werden, wo die Kraft unnötig verloren geht und wofür sich die eigentliche Superkraft „Hochsensibilität“ einsetzen lässt. Denn durch diese besondere Reizverarbeitung sind hochsensible Menschen höchst kreativ und zugänglich für verschiedenste Entspannungsmethoden. Viele haben einfach nur verlernt auf ihr gutes Bauchgefühl zu hören und ihren Alltag fernab von gesellschaftlichen Zwängen zu gestalten. Auch ich helfe ihnen dabei gerne weiter. Ein Beitrag von Ann-Katrin Fischer von der Beratung Schaumburg. Foto: pixabay
Die RADarfunktion ermöglicht es Radfahrern, in Echtzeit auf schlechte Radnetze oder Gefahrenstellen hinzuweisen. Allein dafür lohnt sich schon die App, die es kostenlos im Appstore gibt.  (Foto: privat)

Die Radfahrwege auf dem Radar

Wer sich die Stadtradeln-App herunterlädt, kann ganz bequem über sein Smartphone seine gefahrenen Kilometer tracken. Eine wirklich gute Funktion ist der so genannte Radar. Mit dieser Funktion können Sie in Echtzeit per Fingertipp ganz einfach auf desolate Fahrradwege oder Gefahrensituationen hinweisen. Sie können einfach einen Pin inklusive dem Grund der Meldung auf die Straßenkarte setzen und damit die jeweilig zuständige Kommune informieren. Diese kann dadurch weitere Maßnahmen einleiten. Kommunen wiederum haben die Möglichkeit, Radelnden öffentlich über die Verbesserungen zu informieren. Das Tool wurde im Zusammenhang mit der Klima-Bündnis-Kampagne STADTRADELN entwickelt, bei der sich tausende von Kommunen und hunderttausende von Bürgern und Bürgerinnen für nachhaltige Mobilität einsetzen.
Agrarpaket versetzt Bauern in existenzielle Zukunftsängste (Foto: lpd)

Agrarpaket versetzt Bauern in existenzielle Zukunftsängste

Unsere Bäuerinnen und Bauern haben massiven Gesprächsbedarf, dem kann sich die Politik nicht länger verschließen”, sagt Landvolkpräsident Albert Schulte to Brinke. „Jetzt rächt sich, dass Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner sich unserer berechtigten Kritik beharrlich verweigert hat. Die Vorschläge zum Agrarpaket des Bundes haben das Fass endgültig zum Überlaufen gebracht”, fügt er an. Schulte to Brinke sieht in den angekündigten Protestkundgebungen eine Bestätigung für die Kritik des Verbandes am sogenannten Agrarpaket der Bundesregierung. Gerade mit Blick auf umfassende Veränderungsprozesse müsse die Politik die Argumente der direkt Betroffenen endlich anhören und in ihren Entscheidungen berücksichtigen. „Der Bund will uns in den nitratsensiblen Gebieten eine Mangelernährung unserer Kulturpflanzen vorschreiben, diese Vorgabe entbehrt jeglicher fachlichen Begründung”, nennt der Landvolkpräsident den Hauptkritikpunkt des Verbandes. Damit meint er die Verpflichtung, in bestimmten Gebieten, in Niedersachsen immerhin mehr als ein Drittel der landwirtschaftlichen Nutzfläche, die Stickstoffdüngung um 20 Prozent unterhalb des Pflanzenbedarfs anzusetzen. Die mit dem Insektenschutzprogramm vorgesehenen Verbote für Pflanzenschutzmaßnahmen wertet Schulte to Brinke als Eingriff in Eigentumsrechte, da es auch dafür keine fachliche Begründung gebe. Diese fundamentalen Einschränkungen verunsichern Landwirte nicht nur in Niedersachsen, sondern bundesweit. Jetzt artikulieren sich die Bauern auf ihre Art: Mit grünen Kreuzen auf den Feldern machen sie ihre Betroffenheit und auch Ängste leise sichtbar, am 14. und 22. Oktober ist lauter Protest in der ehemaligen Bundeshauptstadt Bonn vor dem Landwirtschaftsministerium angemeldet. Der Landvolkpräsident sieht darin einen „Aufschrei”, der sich an der Basis organisiert und die konkrete Betroffenheit der Bauern, ihrer Familien und Mitarbeiter durch das Agrar-paket verdeutlicht. „Sie alle haben existenzielle Zukunftsängste”, sagt Schulte to Brinke. Bundesweit melden daher die Bauern Gesprächsbedarf an mit Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner und die Bundesumweltministerin Svenja Schulze, den politisch Hauptverantwortlichen, um tragfähige Kompromisse auszuloten. Schul-te to Brinke weist in dem Zusammenhang auch auf die vielen bereits in der Landwirtschaft vollzogenen Änderungen hin, wie zum Beispiel den deutlich reduzierten Mineraldüngereinsatz – allein in Niedersachsen sank der Einsatz von Stickstoffdünger in den vergangenen zwei Jahren um 70.000 Tonnen – und geringere Tierbestände. „Die Landwirte auf den Höfen haben die Forderungen der Politik zum Teil bereits vorweggenommen, sie erwarten genau wie wir als Verband nun zu Recht den offenen und fairen Austausch über die Sinnhaftigkeit weiterer Einschränkungen”, sagt Schulte to Brinke. Mehr über die Sorgen und Nötige der heimischen Landwirte sowie über die aktuellen Themen lesen Sie in unserem Magazin „Unser Landvolk”, welches dieser Ausgabe beiliegt.Foto: Landvolk
Prepayment-System für StromversorgungUSA-Wahl respektierenInnovative Suchtprävention vor OrtTSV personell arg geschwächtFundraising kompakt für KirchenvorständeDie Polizei zieht Silvester-BilanzFestliche junge Mode, sowie Konfirmations- und KommunionskleidungFestliche junge Mode gesuchtDiskussion um die VerbraucherinsolvenzLandlust statt LandfrustTrödel und mehrBauern halten mehr Schweine, viele Milchkuhhalter geben auf
Sicher durch den Verkehr fahren (Foto: mk)

Sicher durch den Verkehr fahren

Die Verkehrswacht Nienburg, Landkreis Nienburg, Polizei Nienburg, Fahrschule Selent und Fahrschule Patschull hatten auf dem Festplatz zum letzten Mal in diesem Jahr ein Fahrtraining für Senioren angeboten. Das dazugehörige Infoprogramm fand im „Naturfreundehaus” statt. Pünktlich begannen die Senioren, indem sie an einer Klebewand einige Details aus ihrem Autofahrerleben anonym von sich gaben. Axel Grünvogel von der Polizei Nienburg verarbeitete diese Informationen in seinem Vortrag und lobte die Gäste, da sie, entgegen der allgemeinen Meinung, nicht so oft an den vielen Unfällen im Landkreis Nienburg beteiligt waren. Er beschwor sie, noch lange zu fahren, da das Angebot des öffentlichen Nahverkehrs in Stadt und Landkreis Nienburg noch sehr dünn sei. Grünvogel berichtete dann über neuere Vorgaben im Straßenverkehr, beispielsweise das Verhalten an einem haltenden Bus mit Blinker und im Kreisverkehr. Nach rund einer Stunde konnten die Teilnehmer Fragen stellen. Dann verabschiedete sich der Polizeibeamte und die Teilnehmer wurden aufgeteilt. Die Hälfte nahm jetzt am Sicherheitstraining teil, und die anderen fuhr mit zwei Fahrschulwagen in die Innenstadt von Nienburg. Beim Sicherheitstraining lernten die Teilnehmer unter Anleitung von einem Sicherheitstrainer der Verkehrswacht Nienburg, Michael Rogge unter anderem, wie man den Sicherheitsgurt richtig anlegt, wie eine Vollbremsung funktioniert und wie man Hindernissen ausweicht. Um Pylonen herum wurde das Slalom fahren geübt, während die Fahrschulwagen durch die Nienburger Innenstadt fuhren und sicherheitsrelevante Verkehrspunkte passierten. Der mitfahrende Fahrschullehrer erklärte Details und machte auf besondere Gegebenheiten aufmerksam. Die Mitfahrer der Gruppe sollten den Fahrer beobachten und auf Fehler aufmerksam machen. Nach einer gewissen Zeit tauschten die Fahrteilnehmer der Gruppe den Platz am Steuer. Dann wurden die Gruppen getauscht, und die Teilnehmer des Sicherheitstrainings fuhren mit den Fahrschulwagen. Die andere Gruppe nahm jetzt am Sicherheitstraining teil. Im Anschluss trafen sich alle Teilnehmer wieder im „Naturfreundehaus”, hier war noch Zeit, viele Fragen zu stellen und Erfahrungen auszutauschen. Da es noch eine Warteliste beim Landkreis Nienburg gibt, werden auch 2018 noch mehrere Kurse laufen. Anmeldung entweder bei der Verkehrswacht Nienburg,05021/910900, oder beim Landkreis Nienburg Seniorendienst, 05021/967682 oder 967685. Foto: privat
Franz kandidiert erneut (Foto: mk)

Franz kandidiert erneut

Die Kreisverbände der Linken Nienburg und Schaumburg wählten jetzt den Nienburger Torben Franz bei ihrer Wahlkreisversammlung erneut zu ihrem Direktkandidaten für den Wahlkreis 40-Nienburg II/Schaumburg. „Die kommende Bundestagswahl könnte eine Richtungsentscheidung werden; für ein sozialeres, nachhaltigeres Land, für ein gerechtes Europa und für eine friedliche Welt”, erklärte Franz nach seiner Wahl. „Aber leider sieht es so aus, als fehlten der Linken für einen echten Politikwechsel die Bündnispartner. Es gab ja kurze Zeit die Hoffnung, als würde die SPD sich mit Martin Schulz auf alte sozialdemokratische Werte besinnen. Aber leider ist da außer viel heißer Luft nichts Substanzielles gekommen”, zeigte sich der frisch gewählte Kandidat enttäuscht. Da auch die Grünen sich nicht eindeutig gegen die neoliberale Politik von Kanzlerin Merkel positionieren und sich alle Koalitionsoptionen offen halten würden, stehe die Linke für einen echten Politikwechsel mal wieder allein da, bedauerte Franz. Der junge Kandidat benannte dann einige Schwerpunkte aus dem Wahlprogramm, die für ihn besonders wichtig seien: „Ich sehe in einer selbstbestimmten Jugendpolitik einen Schwerpunkt meiner zukünftigen Arbeit und als Mitglied der antifaschistischen Gruppe „Against Racism” ist mir das Eintreten gegen rechtsradikale Tendenzen und Gewalt von Neo-Nazis natürlich eine Herzensangelegenheit. Ich stehe aber auch für ein klares Nein zum Krieg und für eine demokratische und gerechte Weltordnung. Dafür müssen die Gremien der Vereinten Nationen endlich wieder gestärkt werden.” Weitere Arbeitsfelder sah Franz in den Bereichen sozialer Sicherheit statt Hartz IV, armutsfester Renten und solidarischer Gesundheitspolitik. „Um in diesen Bereichen spürbare Verbesserungen zu erreichen ist eine starke LINKE notwendig”, erläuterte er abschließend. Foto: privat
north