Neustart im Prozess zur Ganztagsschuleinführung
Mit rund 70 Zuhörern erreichte die Samtgemeinderatssitzung im Saal der Kirchengemeinde Seggebruch eine ungewohnte Aufmerksamkeit. Die Äußerungen in der Einwohnerfragestunde machten klar, dass die große Mehrheit von ihnen das Konzept eines gebundenen Ganztagsunterrichts ablehnen. Verkürzt gesagt, bedeutet diese Form, dass die Teilnahme auch am Nachmittagsanteil des Unterrichts für alle Grundschüler verpflichtend ist. Anders als in offenen Modellen, in denen es den Eltern freigestellt ist, ob sie auf das Nachmittagsangebot zurückgreifen (wie berichtet). Samtgemeindebürgermeister Ditmar Köritz betonte angesichts der Fragen, dass bei der Sitzung nicht die Entscheidung über die einzuführende Schulform falle.