Nur die Genehmigung für den Betrieb fehlt noch
Aus der Neuen Schule Steinhude ist mittlerweile die Neue Schule Bad Nenndorf geworden. „Die Stadt Bad Nenndorf hat uns mit offenen Armen aufgenommen und wir freuen uns wie Bolle auf die künftige Zusammenarbeit”, sagt Andrea Scholten von der Educational Greenhouse gGmbH. Die Tür nach Bad Nenndorf habe sich unvermutet geöffnet, sagt sie. Die Samtgemeinde Nenndorf besteche durch ihre Offenheit und Vielfalt. Es gebe eine Politik „zum Anfassen”, eine sehr gute Verkehrsanbindung und ein leerstehendes Schulgebäude, das nun von der Neuen Schule genutzt werden kann. Zudem liegen Sportplätze und das Hallenbad auf der gegenüberliegenden Straßenseite. „All das macht Bad Nenndorf extrem attraktiv. Mehr noch: innerhalb kürzester Zeit hat man es möglich gemacht, dass wir die Zusage für Schulräume im Kleinen Gymnasium erhalten. Wir finden das toll”, so Scholten. Allerdings steht eine Genehmigung der Landesschulbehörde noch aus. Der Betrieb kann damit im August noch nicht starten. „Die Landesschulbehörde hatte uns kurz vor den Ferien mitgeteilt, dass eine Genehmigung zum neuen Schuljahr aus rein zeitlichen Gründen eher unwahrscheinlich ist. Aus diesem Grund haben wir die letzte Zeit genutzt, alle beteiligten Eltern über den Wechsel aufzuklären und konkrete Anmeldungen für den neuen Standort einzusammeln”, erklärt Scholten. Einige Eltern hätten ihre Anmeldung zurückgezogen, dafür sind neue hinzugekommen. Dies habe zu einem enormen Verwaltungsaufwand geführt. Bei einem Treffen vor den Ferien sind daher Themengruppen entstanden, in welchen die Eltern aktiv werden können. So gibt es jetzt zum Beispiel eine Gruppe, die sich aktiv um das Material kümmert, eine die sich mit den Räumlichkeiten und dem Gebäude auseinandersetzt und eine andere, die Ansprechpartner für Sponsoren ist. Auch eine Gruppe für die Organisation der Eröffnungsfeier gibt es bereits, so Scholten. Nach den Ferien soll es dann wieder mit neuer Energie und viel Tatkraft vorangehen. „Wir hoffen, die Genehmigung nun, wo wir ein Gebäude haben, schnellstmöglich zu erhalten und zum nächsten Halbjahr starten zu können”, sagt Scholten. Sie kündigte weitere Informationsveranstaltungen an, die im September stattfinden sollen. Da es auch Schüler aus Steinhude und Umgebung gibt, haben sich die Initiatoren ein „rollendes Klassenzimmer”überlegt, das den Schulweg überbrücken soll. Die Schüler könnten zum Beispiel an sogenannten „Sammelpunkten” abgeholt und auch wieder abgesetzt werden. Foto: gi