Geschichte | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Die Geschichte

Friedrich Oppermann eröffnete im Jahre 1904 in Rodenberg am Deister eine Buchdruckerei mit angeschlossener Buch- und Schreibwarenhandlung (die heute noch an gleicher Stelle im Stadtzentrum existiert). Er gründete zugleich die Rodenberger Zeitung, 1934 umbenannt in Schaumburg-Deister-Zeitung, als Tageszeitung im Jahre 1990 zugunsten des ungleich bedeutenderen Schaumburger Wochenblatts eingestellt.

Die kleine Zeitungs-, Buch- und Akzidenzendruckerei ging über die Tochter des Gründers (verheiratete Schäffer) 1961 auf seinen Enkel Herbert Schäffer über, dem heutigen Geschäftsführer der GmbH & Co KG. Inzwischen arbeiten dessen Sohn, Tochter und Schwiegersohn, also die vierte Generation, bereits im Unternehmen an leitender Stelle mit. Es ist in der Familie Tradition, eine sorgfältige Ausbildung im Druck- und Verlagsbereich zu durchlaufen.

Verleger Herbert Schäffer (Jahrgang 1936) wagte 1973 mit dem Schaumburger Wochenblatt einen frühzeitigen Einstieg in das damals noch neue Medium der Anzeigenzeitung. Das Blatt dehnte seine Verbreitung nach und nach auf den gesamten Kreis Schaumburg aus, fand eine hohe Akzeptanz und entwickelte sich zu einem geschäftlichen Erfolg. Nach und nach kamen die anderen Oppermann-Blätter hinzu, als bisher letztes "Deister aktuell" im September 1998 für das Gebiet Barsinghausen/Wennigsen, das offiziell zum Großraum Hannover gehört. Gemeinsam ist diesen Anzeigenzeitungen das Grundkonzept: starker lokaler Inhalt, ausgepräger Zeitungs-Charakter.

Die solide Entwicklung des Druckereibetriebes führte bereits 1974 zur digitalen Satzherstellung. Im Jahre 1981 wurde der Betrieb aus der Enge der Innenstadt in ein Gewerbegebiet verlagert und dehnte sich zunächst auf 1200 qm Arbeitsfläche aus. In zwei weiteren Etappen wuchs er während zweier Jahrzehnte auf 6000 qm an. Durch die Umstellung auf völlig neue Rotationsmaschinen des Modells KBA Journal ergab sich die Notwendigkeit, im Jahre 1999 zusätzlich eine 2000 qm große, 16 Meter hohe Druckhalle zu errichten, die durch ihre futuristische Form zum Wahrzeichen des Rodenberger Gewerbegebiets geworden ist. Gleichzeitig fand eine umfassende Modernisierung in Redaktion, Satz und Druckplattenherstellung statt, die noch weitergeführt wird. Die Gesamt-Investition der Jahre 1999/2000 beläuft sich damit auf rund 15 Millionen Euro.

Bereits im Jahre 1994 erbaute das Unternehmen in Detmold ein eigenes Gebäude für die dortige Herstellung des Objekts "Lippe aktuell". Auch dieser Bau gilt als beispielgebend.

Eine der Aufgaben für die nächsten Jahre ist die durchgreifende Modernisierung der Kommunikation, um zum Beispiel alle Beiträge der redaktionellen Mitarbeiter einschließlich des Bildmaterials lückenlos über das Internet ins Haus zu kanalisieren.

 

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