Suchergebnisse (Feuerwerk) | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Haben Sie auch eine Meinung zum großen Feuerwerk im Auetal (https://www.schaumburger-wochenblatt.de/auetal-grosses-feuerwerk/cnt-id-ps-318d5c1b-b00b-4cff-9e52-b34ee3606581), dann schreiben Sie uns diese doch unter: lesermeinung@schaumburger-wochenblatt.de. Der Redaktion liegen zu dem Hinweise vor, das außer der Gemeinde Auetal, auch weiteren Behörden im Vorfeld Informationen dazu vorlagen, über dieses, vor allem laute Feuerwerk.

So was geht gar nicht – völlig aus der Zeit. Da denkt man, Veranstalter und verantwortungsbewusste Behörden würden vom letzten Jahr lernen. Aber weit gefehlt. So etwas in derartiger Intensität, Lautstärke und Dauer geht gar nicht, es ist doch völlig aus der Zeit. Wir sind durchaus Fans von schönen Feuerwerken mit herrlichen Farbspielen am Himmel. Aber von Lauenau aus (im Haus bei geschlossenen Fenstern) waren nur derart laute und intensive Donner zu hören, zusammen mit kurzem, hellem Aufleuchten des Himmels, sodass kein Gedanke aufkam, es könne sich hierbei um ein Feuerwerk handeln. Vielmehr war es bei der Intensität so wahrzunehmen, als sei es ein Unglück mit zahlreichen Explosionen. Und es kamen sogar Gedanken auf, könnte es sich um militärische Munitionsexplosionen handeln? Und dann das ganze fast zwei Stunden lang. Einfach nur unmöglich und völlig rücksichtslos gegenüber Mensch und Tier. Wer macht so etwas? Und warum gibt es hier keine verantwortungsbewusste Behörde, die aktiv wird?

Am vergangenen Samstag, 26.10.24 hat es von etwas 20:00 bis ca. 21:45 Uhr erneut über knapp zwei Stunden mächtig im Bereich Altenhagen/Auetal geknallt. Bereits im vergangenen Jahr erhielten wir dazu zahlreiche Hinweise unserer Leserinnen und Leser. Auch in diesem Jahr gibt es Reaktionen unserer Leserschaft, die sich allesamt die Frage stellen, warum es in den heutigen unruhigen Zeiten, so ein heftiges Feuerwerk geben kann. Auch Flüchtlinge aus den evakuierten Gebieten der Ukraine nehmen dies so wahr. Eine Meldung erreichte uns aus Antendorf, hier waren Pferde wild aufgeschreckt auf einer Wiese umhergelaufen.

Das Schaumburger Wochenblatt hat dann sowohl bei der Polizeidirektion Schaumburg/Nienburg, als auch bei der Gemeinde Auetal, in dieser Sache angefragt. Die Polizei hatte am Montag, 30. Oktober, postwendend geantwortet, dass es Reaktionen aus der Bevölkerung auf das Feuerwerk gab, sie jedoch nicht Genehmigungsbehörde dafür seien. Genehmigungsbehörde müsste dann wohl die Gemeinde Auetal sein, diese hat bisher lediglich geantwortet, dass die Sache bearbeitet wird. Bereits am Montag, 30. Oktober, wurde eine Presse-Anfrage von uns an die Gemeinde Auetal gestellt. Die zuständige Ordnungsamt-Mitarbeiterin antwortete am 06. November, aufgrund ihres Urlaubes kann die Presseanfrage erst jetzt gesichtet werden. Weiter keine Antwort dazu (Stand 28. November). Auch auf weitere Nachfragen in der Sache, bisher keine Antwort. Zum Hintergund: An dem Abend wurde über knapp eine Stunde ein deutlich sichtbares Feuerwerk abgefeuert. Aus den Samtgemeinden Rodenberg und Bad Nenndorf (bis Hohnhorst) meldeten sich Einwohner bei der Redaktion. Im Social-Media-Bereich des Schaumburger Wochenblattes gab es auch Kommentare, die darauf hinwiesen, dass es aus Altenhagen (Auetal) kommt. Meinungen das es besonders schön war und natürlich alles genehmigt war wurden ebenfalls geäußert. Nun gut, aber von wem war denn diese Genehmigung denn ausgestellt und mit welchem Inhalt. Bürgerinnen und Bürger aus zwei Samtgemeinden wunderten sich dabei vor allem über das Ausmaß an Detonationen und die Dauer der Veranstaltung. Auch am 14.11.23 wurde eine erneute Anfrage an die Gemeinde Auetal in der Sache gestellt. Bisher gibt es keine Antwort dazu.