Hochwasserlage: Update | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Hochwasserlage: Update

Auf der Kläranlage: Experten begutachten den provisorischen Wall aus Sandsäcken. (Foto: Stadt Wunstorf)
Auf der Kläranlage: Experten begutachten den provisorischen Wall aus Sandsäcken. (Foto: Stadt Wunstorf)
Auf der Kläranlage: Experten begutachten den provisorischen Wall aus Sandsäcken. (Foto: Stadt Wunstorf)
Auf der Kläranlage: Experten begutachten den provisorischen Wall aus Sandsäcken. (Foto: Stadt Wunstorf)
Auf der Kläranlage: Experten begutachten den provisorischen Wall aus Sandsäcken. (Foto: Stadt Wunstorf)

Trotz der gestrigen Niederschläge bleibt die Hochwasserlage in Wunstorf unter Kontrolle. Wie die Stadt mitteilt, haben Krisenstab und ein Deichexperte des THW heute Vormittag erneut den Wall auf der Kläranlage begutachtet. Demnach habe sich die Lage nicht verschlechtert, das Bauwerk aus Sandsäcken sei stabil. Der Pegel der Leine ist gleichbleibend, daher wird es auch in den kommenden Tagen durch die Mitarbeiter der Kläranlage regelmäßige Sichtkontrollen der Wallanlage geben, sowohl am Tag wie auch in der Nacht. Eine Begehung des Krisenstabes mit Experten des THW findet dagegen erst wieder im neuen Jahr am 2. Januar statt. Die Experten des THW werden zudem an anderen Orten in Niedersachsen gebraucht, wo die Lage an aufgeweichten Deichen merklich angespannter ist.

Wege auf den Dämmen der Westaue bleiben gesperrt

Trotzdem bleiben auch in Wunstorf die Wege auf den Dämmen der Westaue aus Sicherheitsgründen bis mindestens einschließlich Neujahr gesperrt, wie die Stadt weiter mitteilt. Es wird darum gebeten, die Hinweise entsprechend zu beachten und Absperrungen nicht zu umgehen.

Unnötige Einsätze vermeiden

Ein verantwortungsvolles Verhalten mahnt die Stadt auch beim Abbrennen von Feuerwerk an. Zwar sind keine zusätzlichen Einschränkungen ausgesprochen worden, mit Blick auf die Belastung von Rettungskräften in den vergangenen Tagen, ist aber mehr Umsicht und Rücksichtnahme angezeigt. Bereits in der Nacht von Donnerstag auf Freitag haben Container eines Wertstoffplatzes in Bokeloh gebrannt. Die Ortswehr musste ausrücken und das Feuer löschen. ”Angesichts der anhaltenden Belastungen durch das Hochwasser, insbesondere über die Feiertage sind die Kameradinnen und Kameraden verärgert über den Einsatz und wünschen sich Rücksichtnahme und Achtsamkeit bei der Verwendung von Feuerwerk”, so der Pressesprecher der Feuerwehr, Marvin Nowak.


André Tautenhahn (tau)
André Tautenhahn (tau)

Freiberuflicher Journalist

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