HSG auswärts erfolglos | Wunstorfer-Stadtanzeiger

HSG auswärts erfolglos

Durchsetzungsvermögen und starke Abschlüsse sind nötig. (Foto: privat)
Durchsetzungsvermögen und starke Abschlüsse sind nötig. (Foto: privat)
Durchsetzungsvermögen und starke Abschlüsse sind nötig. (Foto: privat)
Durchsetzungsvermögen und starke Abschlüsse sind nötig. (Foto: privat)
Durchsetzungsvermögen und starke Abschlüsse sind nötig. (Foto: privat)

Letztes Wochenende stand für unsere die HSG-Damen ein Doppelspieltag an. Bei zwei Auswärtsspielen ging es für die Schaumburgerinnen zunächst gegen den SC Germania List, am Montag folgte der MTV Braunschweig. Das erste Spiel begann aussichtsreich für die Damen der HSG, die schnell mit 1:3 bei den Listern in Führung gingen. Bis zur 15. Minute holten die Gastgeber jedoch zum 6:6 auf und setzten sich gegen nun zugriffslose HSG-Damen bis zur Pause zum 14:10 ab. Trotz Mentalität und Kampfgeist kamen die Gäste zwar immer wieder auf ein Tor ran, konnten aber nicht am SC vorbeiziehen. Am Ende verliert die HSG mit 25:23 knapp bei der SC Germania List. In einem spielerisch hochwertigen Spiel fehlte letzten Endes das Spielglück auf Seiten der HSG, die in knappen Entscheidungen oft den Pfiff gegen sich erhielten.
Im zweiten Spiel trat das Team von Saulius Tonkunas nach zuletzt drei Niederlagen gegen den ebenfalls sportlich kriselnden MTV Braunschweig an. Die Anfangsphase, in der die HSG knapp die Nase vorn hatte, war spannend. Aus dem 5:7 Vorsprung der Schaumburgerinnen wurde jedoch innerhalb von fünf Minuten ein 9:7 in der 23. Minute nach einem Vier-Tore-Lauf der Braunschweiger. Die erste Halbzeit endet mit einer 11:10 Führung für den MTV. In Halbzeit zwei gelang es der HSG in Führung zu gehen und sich zum 12:16 nach 40 Minuten abzusetzen. In Folge dessen verpasste man jedoch, den Sack zuzumachen, wodurch dem MTV in der 57. Minute der Ausgleich zum 19:19 gelang. Nach dem erneuten Führungstreffer für die HSG geschah das schlimmstmögliche HSG-Sicht. Die Gastgeber erhielten nach zwei Fehlwürfen der Schaumburgerinnen mit Abpfiff noch einen 7-Meter, den diese dann zum Endstand 20:20 verwandelten. „Die Abwehr war gut”, lobt Trainer Tonkunas, der jedoch das fehlende Selbstbewusstsein einiger Spielerinnen bemängelt. Daran wird dann in der kommenden Trainingswoche gearbeitet. Somit holt die HSG nach drei Niederlagen leider nur einen Punkt. Am kommenden Wochenende kommt Eintracht Hildesheim zum Heimspiel. Mit einem Sieg könnte hier nicht nur die Sieglos-Serie beendet sondern ebenfalls die Abstiegsränge verlassen werden.

Die erste Herren ging es zum Aufstiegsfavoriten Hannover-Burgwedel, der in dieser Spielzeit noch kein Spiel verloren hat. Am Anfang der Partie hielt die Mannschaft von Trainer Maximilian Wölfel noch gut mit und blieb bis zum 8:7 an den Gastgebern dran. Dem starken Tempospiel des HHB hatten die ersatzgeschwächten Schaumburger daraufhin wenig entgegenzusetzen. Es ging mit 17:9 in die Halbzeit. Auch in der 2. Halbzeit waren die Burgwedeler oben auf und dominierten die Partie. Der Favorit konnte das Spiel souverän mit 29:18 für sich entscheiden. Gegen die vermutlich beste Mannschaft der Liga war den Tag nicht viel mehr drin”, so Wölfel. Am nächsten Wochenende erwarten die HSG-Herren den TV Jahn Duderstadt zu Hause in der Radbacharena.


Dirk Sassmann
Dirk Sassmann

DS

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