Studenten stellen neues Verkehrskonzept vor | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Es ist nicht das erste Mal, dass eine Reaktivierung der Steinhuder Meer-Bahn diskutiert und geprüft wird. Denn zur Mobilitätswende gehört auch, die Nutzung und das Aufzeigen von Alternativen zum Auto. Um diese aufzuzeigen bzw. anzubieten gibt es auch immer wieder Projekte, die sich mit der Reaktivierung alter Bahntrassen beschäftigen. Bereits auf er Zielgeraden ist aktuell ein Projekt des Masterstudiengangs „Verkehr und Logistik“ der Ostfalia Hochschule in Salzgitter, das sich auch mit der Steinhuder Meer-Bahn beschäftigt.

Es ist nicht das erste Mal, dass sich Studentinnen und Studenten des Masterstudiengangs „Verkehr und Logistik“ (MVL) für ihre Untersuchungen die Stadt Wunstorf samt Steinhude ausgesucht haben. Bereits 2017 entstand unter der Federführung von Prof. Dr. W.-R. Runge ein umfangreiches studentisches Projekt mit der Stadt Wunstorf und weiteren Beteiligten wie Polizei und Region Hannover zum Themenbereich „Mobilität und Verkehr“. Ein Teilprojekt beschäftigte sich auch mit Steinhude. Im Kreise der Projektbeteiligten wurde auch das Thema „Steinhuder Meer-Bahn“ diskutiert. „War dann aber – in Absprache mit den „Behörden“ – kein Arbeitsschwerpunkt“, so Runge im Gespräch mit dieser Zeitung. Das sieht nun sieben Jahre später ganz anders aus.

Auf dem Plan für das Sommersemester 2024 steht für die Studierenden des o. g. Studiengangs im Modul „Verkehrsmanagement“ unter Federführung von Prof. Dr. M. Brey das Projekt: Reaktivierung/Neubau der Steinhuder Meer-Bahn. Erste Vorgespräche zum Projekt fanden bereits im März unter anderem mit Nils Hoffmann, Vorsitzender des Vereins Steinhuder Meer-Bahn, statt. Im April folgte dann ein gemeinsames Kick-off Treffen mit 10 MVL-Studierenden in Steinhude, wobei gemeinsam die Randbedingungen zwischen Wunstorf und Steinhude geprüft wurden.

Nun sollen die Ergebnisse dieser Untersuchung In Steinhude vorgestellt werden. Wenn auch Brey im Vorfeld noch nicht zu viel verraten wollte, so steht jetzt schon fest, dass alternative Lösungen zu Streckenführungen betrachtet und bewertet wurden. Außerdem wurden sowohl Aspekte des Tourismus als auch des Pendlerverkehrs und der S-Bahn-Anbindung untersucht. Vorstellung der Ergebnisse der Ostaflia Hochschule ist am Mittwoch, den 13. Juni um 15 Uhr im Haus am Meer, Uferstraße 3.