Mitmachen beim BarneLAB | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Mitmachen beim BarneLAB

Neues Parklet eingeweiht: Die Servicestation steht erst einmal für ein Jahr. (Foto: tau)
Neues Parklet eingeweiht: Die Servicestation steht erst einmal für ein Jahr. (Foto: tau)
Neues Parklet eingeweiht: Die Servicestation steht erst einmal für ein Jahr. (Foto: tau)
Neues Parklet eingeweiht: Die Servicestation steht erst einmal für ein Jahr. (Foto: tau)
Neues Parklet eingeweiht: Die Servicestation steht erst einmal für ein Jahr. (Foto: tau)

Nachdem die Vorboten der Mobilitätswende knapp vier Wochen lang auf die Veranstaltung aufmerksam gemacht haben, beginnt heute das BarneLAB, eine Zukunftswerkstatt in der Veränderungswünsche und Ideen der Bürger gesammelt werden sollen. Los geht es heute ab 12.30 Uhr im wb Forum in der Rembrandtstraße 1. Bis 17 Uhr hat die Werkstatt geöffnet. Am Dienstag von 10 bis 19 Uhr und am Mittwoch von 10 bis 14 Uhr. Jeder kann vorbeikommen, auch zwischendurch. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Parklet eingeweiht

Zum Auftakt des BarneLAB ist das Parklet in der Barnestraße eingeweiht worden. Dieses steht auf drei Parkplätzen des Wunstorfer Bauvereins, die derzeit nicht vermietet sind. Das Parklet wurde durch das Mobilnetzwerk der Region Hannover an die Stadt übergeben. Es steht für eine Dauer von mindestens einem Jahr auf den Parkflächen. In Luthe kommt am 13. Juni ein weiteres hinzu. Regionsweit gibt es dann insgesamt 10 solcher Servicestationen.

Sie enthalten eine Reparaturstation und Luftpumpe sowie Sitzmöglichkeiten zum Verweilen. Ein Parklet kostet 13.000 Euro, die vom Mobilnetzwerk getragen werden, wie Melanie Saraval erklärte. Bürgermeister Carsten Piellusch betrachtet die Servicestation als einen Baustein, der zeige, dass man die Mobilitätswende, die oftmals unter dem Aspekt des Verlusts negativ gesehen wird, auch mit einem Gewinn an Lebensqualität verbinden könne.

Offener Prozess mit Kontroversen

Beim BarneLAB soll ergebnisoffen über den Bereich der südlichen Barnestraße diskutiert werden. Für die Sicherung von Mobilität auf der einen und mehr Aufenthalts- und Lebensqualität auf der anderen Seite gilt es Ansätze und Ideen zu entwickeln, die dann als eine Art Arbeitsauftrag an die Politik formuliert werden können. Einen Masterplan wird es nicht geben, dafür aber eine kontroverse Diskussion, wie sich bereits bei der Einweihung des Parklets zeigte. Denn für Ortsbürgermeister Thomas Silbermann ist klar, dass es keine einfachen Lösungen geben werde und die Mobilitätswende harte Fragestellungen aufwerfe.

Die Bürger haben an verschiedenen Mitmachstationen nun die Möglichkeit, ihre Anregungen einzubringen und selber zu überlegen, wie sie die Straße gestaltet sehen möchten. Dabei können sie sich an Visualisierungen orientieren. Es ist außerdem möglich, mit Hilfe von Bausteinen den Straßenraum auch selbst zu gestalten. Am Abend wird zwischen 18 und 20.30 Uhr in der Remise, Düendorfer Weg 9, über die Mobilitätswende diskutiert und am Mittwoch werden die Zwischenergebnisse des BarneLAB von 18 bis 20.30 Uhr in der Vereinsgaststätte Tribüne, Rudolf-Harbig-Straße 7, abschließend vorgestellt.


André Tautenhahn (tau)
André Tautenhahn (tau)

Freiberuflicher Journalist

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