Zwischen Tradition und Zukunftsaufgaben für die Stadt
Samtgemeindedirektor Dr. Thomas Wolf und Bürgermeister Ralf Sassmann freuten sich, auch in diesem Jahr viele Gäste zum traditionellen Neujahrsempfang persönlich im Ratskeller begrüßen zu können. Eine interessante Mischung aus Vertretern der Politik, Verwaltung, Vereinen, der Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK und THW, der Kirche sowie verdiente Bürgerinnen und Bürger und der Bürgerkönig fand sich im Ratssaal ein, um gemeinsam das Jahr zu beginnen und Neues aus erster Hand der Politik sowie durch Gespräche am Tisch zu erfahren. Auch wenn Bürgermeister Ralf Sassmann gerne vieles zu Krisen der Welt hätte sagen können, so entschied er sich an diesem Tag, „gezielt auf die Heimatstadt Rodenberg zu schauen“. Zu den positiven Aspekten seiner Neujahrsansprache gehörte die Freude darüber, dass die traditionsreichen Stadtfeste wieder gefeiert werden konnten und darüber, dass die doch länger als geplante Straßensanierung der Grover Straße abgeschlossen wurde. „Eine Maßnahme, ohne dass die einzelnen Bürgerinnen und Bürger der Straße an den Kosten beteiligt wurden. Denn wir alle nutzen die Straßen und deshalb bin ich stolz darauf, dass wir sie auch gemeinsam durch die Steuergelder finanzieren.“ So auch die Querungshilfe an der Allee, die zu 66 Prozent gefördert wird. Geradezu begeistert äußerte sich der Bürgermeister über das neue Inselfoyer, „das der Museumsverein sicherlich mit vielen Ideen bespielen wird“. Kritisch sieht er die Zunahme von Vandalismus und Zerstörung in der Stadt. Weitere Projekte, wie das Projekt Stockholm brauchen noch Zeit, kündigte er an. „Das läuft noch zäh, aber es entwickelt sich.“ Auch im Ratskeller habe sich positives mit dem neuen Pächter entwickelt. Viel Lob und Anerkennung zollte er der Feuerwehr und weiteren Einsatzkräften, die auch über die Weihnachtsfeiertage beim Hochwasser im Einsatz waren, und die vielen freiwilligen Helfer, die beispielsweise dem Nachbarn geholfen haben. „Die Stadt ist Gott sei Dank nicht vollgelaufen. Es kam nicht so schlimm wie befürchtet“, so Sassmann erleichtert. Dazu habe auch eine neue Sandsackfüllanlage beigetragen, die bereits im Vorfeld und weitsichtig angeschafft wurde und mit vielen Helfern auf dem Grundstück des Unternehmens Oppermann zum Einsatz kam. Überhaupt sei er darüber begeistert und voller Dankbarkeit, „wie viele Menschen in Rodenberg zum Wohle der Stadt arbeiten, wie zum Beispiel in den Vereinen und Kirchen“.