„Lauenau lohnt sich“ | Wunstorfer-Stadtanzeiger

„Lauenau lohnt sich“

Frank Frevert erhält Dankesurkunde von Markus Jacobs und Wilfried Mundt. (Foto: gk)
Frank Frevert erhält Dankesurkunde von Markus Jacobs und Wilfried Mundt. (Foto: gk)
Frank Frevert erhält Dankesurkunde von Markus Jacobs und Wilfried Mundt. (Foto: gk)
Frank Frevert erhält Dankesurkunde von Markus Jacobs und Wilfried Mundt. (Foto: gk)
Frank Frevert erhält Dankesurkunde von Markus Jacobs und Wilfried Mundt. (Foto: gk)

Der diesjährige Neujahrsempfang, zu dem Bürgermeister Wilfried Mundt und Gemeindedirektor Markus Jacobs in den großen Saal im Lauenauer „Sägewerk“ am ersten Tag des Jahres eingeladen hatte, wurde zu einem Fest für die Bürgerinnen und Bürger des Flecken Lauenau. Nahezu 300 Personen folgten der Einladung – mehr, als im zurückliegenden Jahr. Neben einem politischen Rück- und Ausblick durch beide Gastgeber, sorgten Wolfgang Grieger und die High Nees für einen besonders ausgelassenen und unterhaltsamen Abend.

Mit dem Zuruf „Lauenau lohnt sich!“, fasste Bürgermeister Mundt seine Neujahrsansprache zusammen. In ihr beschrieb er geplante und bereits in Umsetzung befindliche Baumaßnahmen, wie im Bereich „Am Markt“, Maßnahmen der Schulwegsicherung, die Konkretisierung der Volksparkneugestaltung, „deren Realisierung in diesem Jahr nichts entgegensteht“. Gleichzeitig verwies er auf die Senkung des Hebsatzes für die Grundsteuer B, von 320 auf 302 Prozent. Eine Investition von 500.000 Euro für die Erweiterung der Arztpraxen im Haus „Casalla“ sei vorgesehen, sowie eine Sporthalle in Feggendorf. Der Haushalt für 2025 sei zwar noch nicht beraten worden, aber aus Sicht des Bürgermeisters gäbe es keine Finanzierungsprobleme für die geplanten Vorhaben.

Kritik übte Mundt zum einen an den Kosten der Feierlichkeiten anlässlich des Samtgemeindejubiläums. „Mit dem Geld hätte man besser zwei bis drei Kleinbusse für die Jugendarbeit finanziert“, so Mundt. Die älteste Süntelbuche im Volkspark sei zwar abgebrochen, sie bliebe aber mit entsprechender Pflege für die Zukunft erhalten. Eine Hallenmiete für Sportler „ist und bleibt für uns in Lauenau ein Fremdwort“. Er lobte das vielfältige und aktive Vereinsleben in Feggendorf und Lauenau. Besonders hob er hierbei das Engagement der Lauenauer Runde für das „Größte Straßenfest im Kreis Schaumburg“ hervor sowie die Kulturinitiative und das Engagement für den Weihnachtsmarkt. Gleichzeitig warb er für Grünflächenpartnerschaften städtischer Grünflächen vor der eigenen Haustür, in der eigenen Straße. Wer dafür Interesse habe, sollte sich mit der Samtgemeinde Rodenberg in Verbindung setzen. „Für diese Leistung gibt es von ihr auch etwas Geld“. Den Ratsmitgliedern und der Verwaltung dankte er für die gute Zusammenarbeit. Mundt warb für die Teilnahme an der Bundestagswahl im Februar, in der es vor allem darum gehe, die Demokratie und ihre Werte sowie den Zusammenhalt der Gesellschaft zu stärken.

Nach weiteren musikalischen Beiträgen durch Wolfgang Grieger und die High Nees, wartete der Bürgermeister mit einer Überraschung auf: Mit einer großen Urkunde dankte er Frank Frevert, der von Lauenau als Geschäftsstellenleiter in die Sparkassenfiliale nach Rodenberg wechselt, für sein vielfältiges Engagement in und für Lauenau, was von den Gästen mit Kräftigem Beifall bestätigt wurde.


Winfried Gburek
Winfried Gburek

Freier Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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