Edmund Besecke, Inhaber der XOX-Gebäck GmbH, betonte, dass sich das Unternehmen XOX in einem weltweit wachsenden Markt für Snack-Produkte erfolgreich entwickle. Auf die verschiedenen Hemmnisse am Standort Deutschland stelle sich XOX mit seinen Standorten in Hameln und Lauenau ein. „Was uns stört, versuchen wir abzubauen“, hielt er fest. „Wir haben keine Zukunftsangst, wir werden weiter wachsen“, so Besecke.
Wobei festzuhalten sei, dass viele Rahmenbedingung für die deutsche Wirtschaft sehr schwierig seien. Als Problematik seien vor allem die Energie- und Personalkosten zu nennen sowie die bürokratische Belastung. Die Entscheidung zur Neuansiedlung in Lauenau sei neben fehlenden Ausweitungsmöglichkeiten in Hameln auch wegen der günstigeren Verkehrsanbindung in Schaumburg gefallen.
Die Energiepolitik der Bundesregierung sei verfehlt. Deutschland habe sich nach der Abhängigkeit von Russland nun in eine Abhängigkeit von den USA begeben, zu höheren Preisen. Die Energiekosten würden für viele Unternehmen eine wichtige Rolle bei Investitionsentscheidungen spielen, so tendenziell zum Nachteil des deutschen Standortes.
Verabschiedet habe er sich von der Hoffnung, dass in Deutschland ein Bürokratie-Abbau gelingen werde. Man könne froh sein, wenn deren Aufbau gebremst werde, so Besecke.
Wichtig für die Deckung des Fachkräftebedarfs seien Mitarbeiter aus Osteuropa. Gut ausgebildet seien diese eine wichtige Verstärkung für das XOX. Er könne die öffentliche Hand nur bitten, die Anstellung von Kräften nicht durch Versagen der Arbeitsgenehmigung „zu blockieren, egal woher aus der Welt jemand kommt“.
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