Das duale Studium erfreut sich steigender Beliebtheit. Auch in heimischen Betrieben wird diese Form der Ausbildung in verschiedenen Varianten angeboten.
Die Vielfalt der Branchen und Berufsbilder ist auch in diesem Feld mittlerweile sehr groß, reicht vom Ingenieurswesen bis zum Gesundheitswesen. Attraktiv ist für viele jungen Leute der Erwerb eines Hochschulstudiums in Kombination mit betrieblichen praktischen Erfahrungen. Hinzu kommt die enge Bindung an das ausbildende Unternehmen. Die Chancen auf einen Einstieg bei diesem stehen sehr gut.
Das duale Studium bringt zudem einen handfesten finanzielle Vorteil mit sich. Die jungen Leute verdienen während des Studiums schon Geld. Früher war das duale Studium vor allem aus technischen Bereichen und der Wirtschaft bekannt. Längst wird es jedoch auch beispielsweise in Branchen wie Pflege und Gesundheit, sozialen Einrichtungen oder im öffentlichen Dienst angeboten.
Grundsätzlich kann man zwei verschieden Formen des dualen Studiums unterscheiden. Da ist erstens das ausbildungsintegrierende Studium. Es wird auch Verbundstudium genannt. Es hat größere Ähnlichkeit mit der betrieblichen Ausbildung. Die praktischen Einsätze im Unternehmen und die Vorlesungen und Seminare in der Hochschule wechseln sich stetig ab. Oft sind die Studierenden neben der Hochschule, an der sich vor allem lernen, wissenschaftlich zu arbeiten, auch an einer Berufsschule.
Die andere Variante ist das Studium mit vertiefter Praxis oder ein praxisintegrierender Studiengang. Hier erwerben die Studierenden keinen Berufsabschluss. Allerdings erhalten sie ebenfalls viel Praxiserfahrung in einem Unternehmen oder einer Einrichtung. Häufig studieren sie mit den Kommilitonen während des gesamten Semesters, um in der vorlesungsfreien Zeit Praxisparts zu absolvieren oder sie legen ganze Praxissemester ein.