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Apfelsaft pressen ist in jedem Jahr eines der Highlights des Apfelfestes in Hohenrode auf der Streuobstwiese. (Foto: ste)

Auf zum Apfelfest auf die Streuobstwiese

Der Herbst naht und damit die Erntezeit für das beliebte Kernobst des Apfels: Das Apfelfest auf der Streuobstwiese Hohenrode, zu dem NABU und Lions Club Rinteln alljährlich einladen, wird auch in diesem Jahr wieder stattfinden. Bereits zum 13. Mal wird das in Hohenrode bereits zur Tradition gewordenen Fest rund um den Apfel ausgerichtet. Am Sonntag, 29. September, kann die Streuobstwiese Hohenrode von 10 bis 18 Uhr erkundet und mit allen Sinnen erlebt werden. „Auch Apfelsaft darf wieder gepresst werden”, so Dr. Nick Büscher, Vorsitzender des NABU Rinteln. Zum Apfelfest gehört auch der leckere Streuobstwiesen-Apfelsaft, der in Flaschen erworben und auch auf der Wiese getrunken werden kann. Unter freiem Himmel werden darüber hinaus Bratwürstchen gegrillt und allerhand Kulinarisches rund um Streuobst wird angeboten – eine Spezialität ist die Apfeltorte aus Äpfeln direkt von der Streuobstwiese. Zudem gibt es Spannendes zu entdecken: Über die ökologische Bedeutung klärt ein Obstlehrpfad auf, die Schafbeweidung mit dem neuen Weidezaun kann ebenfalls erkundet werden. Ein kleines Gewinnspiel rundet das Apfelfest ab. Lions Club und NABU Rinteln freuen sich auf viele Entdeckerinnen und Entdecker der Streuobstwiese, die sich in unmittelbarer Nähe der Ferienhaussiedlung in der Straße „Im Schweinegraben” befindet. Am besten ist es, von der Hauptstraße in Hohenrode in die Straße „Im Frauenkamp” einzubiegen und der Straße bis zur Streuobstwiese zu folgen.
Viele Kinder können im Grundschulalter noch nicht ausreichend schwimmen. Damit die Kurse trotz steigender Kosten weiter angeboten werden können, unterstützt der Lions-Club unter anderem die DLRG Rolfshagen.  (Foto: ste)

„Lions” helfen: Kinder müssen schwimmen lernen

Viele Kinder, sogar Kinder die sich bereits im Grundschulalter befinden, können nicht sicher schwimmen. Bedingt durch die Corona Pandemie hat sich die Situation sogar noch verschlechtert. DLRG Präsidentin Ute Vogt erklärte, dass während der Corona-Pandemie über einen längeren Zeitraum praktisch keine Schwimmausbildung stattfinden konnte. Infolgedessen haben aktuell 37 Prozent der Jungen und Mädchen im Grundschulalter noch kein Schwimmabzeichen – auch nicht das auf das Schwimmen vorbereitende Seepferdchen. Die Zahl der Grundschulkinder in Deutschland, die nicht schwimmen können, hat sich verdoppelt. Zu diesem Ergebnis kam eine repräsentative Umfrage von „forsa”, der Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen, im vergangenen Jahr. Da auch die Ortsgruppe der DLRG Rolfshagen mit Anfragen von besorgten Eltern überhäuft wurde, hat sich die DLRG Rolfshagen entschlossen, im Frühjahr 2023 zwei Anfängerschwimmkurse im Hallenbad Rinteln anzubieten. Im Sommer werden die Kurse im Freibad Rolfshagen fortgesetzt. Die Teilnehmer erlernen den sicheren Umgang mit Wasser und erste koordinierte Schwimmbewegungen, wobei Materialien wie Poolnudeln, Bauchgurte und Schwimmbretter zum Einsatz kommen. Ziel ist das Seepferchen-Abzeichen: Sprung vom Beckenrand und anschließend 25m schwimmen ohne Hilfsmittel, tauchen im schulterhohen Wasser, wobei ein Ring heraufzuholen ist. Durch die herrschende Energieknappheit stellen die Bäderbetriebe Rinteln den Vereinen zusätzlich zum Eintrittsgeld Gebühren in Höhe von 20 Euro/Stunde in Rechnung. Damit entstehen für die Lehrgänge Mehrkosten von 400 Euro. Für den LionsClub Rinteln war es eine Selbstverständlichkeit, die DLRG bei dieser für die Kinder so wichtigen Ausbildung zu unterstützen und die Mehrkosten für diese Lehrgänge zu übernehmen.
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