Nominierung für Kulturpreis | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Der Förderverein des Fischer- und Webermuseums soll in diesem Jahr für den WWKulturpreis25 der Westfalen Weser Energie GmbH & Co. KG nominiert werden. Der Preis, der mit bis zu 10.000 Euro dotiert ist, wird bereits zum dritten Mal vergeben und zeichnet herausragende kulturelle Beiträge in der Region aus.

Im Jahr 2022 wurde der Freundeskreis zur Erhaltung der Sigwardskirche Idensen mit einem Preisgeld von 2.000 Euro bedacht. In den Jahren 2023 und 2024 erhielten das Wunstorfer Lese- und Kulturfestival sowie die Laienspielgruppe Großenheidorn Auszeichnungen und ein Preisgeld in Höhe von jeweils 1.000 Euro. Für dieses Jahr liegen nun zwei Bewerbungen vor. Der Förderverein des Fischer- und Webermuseums erfüllt demnach die Förderkriterien. Der Verein überzeuge mit seinem Engagement im Bereich Heimatpflege und kulturelle Veranstaltungen. Er betreibt neben dem Fischer- und Webermuseum auch das Spielzeugmuseum und hat sich zum Ziel gesetzt, durch eine Kulturreihe sowie Bildungsinitiativen überregionale Aufmerksamkeit zu erlangen und Besucher aus ganz Niedersachsen und darüber hinaus anzusprechen. Bereits im vergangenen Jahr hatte sich der Verein um den Preis beworben.

Außerdem hat die Kastenmangel Steinhude ihren Hut in den Ring geworfen. Obwohl die Bewerbung die Förderkriterien nur bedingt erfüllt, ist auch dieser Vorschlag preiswürdig, schreibt die Verwaltung in einer aktuellen Vorlage. Denn die Kastenmangel ist ein Museum, das sich der Heimatpflege widmet und Besichtigungen sowie Vorführungen anbietet. Mit dem Preisgeld könne ein Beitrag zum Erhalt der Kastenmangel geleistet sowie das Angebot von Besichtigungen und Vorführungen des Betriebes aufrechterhalten werden. Allerdings würde dieser Vorschlag nach Rücksprache mit der Westfalen Weser für einen Hauptpreis wohl nicht infrage kommen, da der Förderschwerpunkt nicht mehr so sehr im Bereich der Heimatpflege liege, sondern in der Unterstützung Kulturschaffender und Kulturinteressierter. Demnach sollen aktuelle Projekte wie etwa Festivals, Kulturreihen, Ausstellungen und die Einrichtung von Kulturstätten ausgezeichnet werden.

Über die Nominierung berät der Verwaltungsausschuss am Montag, den 10. März. Der Stadtrat entscheidet dann in seiner Sitzung am 26. März. Der Sozialausschuss hat als zuständiger Fachausschuss auf eine Beratung verzichtet.