Derzeit ist das Lufttransportgeschwader (LTG) 62 an der internationalen Großübung „Pacific Skies 24“ beteiligt und weltweit mit den A400M im Einsatz. Hierbei handelt es sich um eine Verlegung um die ganze Welt, bestehend aus fünf einzelnen Übungen. Dabei zeigt Deutschland zusammen mit seinen europäischen Partnern Gesicht im Indopazifik. Die A400M sind zum einen selbst Übungsteilnehmer und trainieren die taktischen Fähigkeiten, wie den Tiefflug oder das Betanken anderer Kampfflugzeuge. Zum anderen sind die Transportflugzeuge das logistische Rückgrat der Übung mit bis zu sieben Maschinen gleichzeitig im Einsatz.
Der Kommodore des LTG 62, Oberst Markus Knoll, erläutert die Einsatzgebiete während der Übung Pacific Skies: „Der A400M ist weltweit unterwegs. Der erste Schwerpunkt war Alaska. Danach folgt eine Verlegung nach Japan, um von dort aus in Teilen nach Hawaii und Australien zu fliegen. Auf dem Rückweg ist Indien ein weiteres Ziel.“ Dabei unterscheidet sich Pacifik Skies von anderen Vorhaben. Es sind hier gerade die Menge und die Distanz. Oberst Knoll, der aktuell selbst in Australien vor Ort ist, schildert dies an einem Beispiel: „In Deutschland sind die Ausweichflugplätze einer Mission nur wenige hundert Kilometer voneinander entfernt, wie Hannover und Leipzig. In Australien beträgt die Distanz zum Ausweichflugplatz jedoch 2.500 Kilometer. Dazu kommen noch die Hitze und der Zeitunterschied.“
Aus Darwin in Australien sendet Knoll Grüße in die Heimat „an die ganze Region Wunstorf“, an die Partnergemeinden und Städte und natürlich an alle Angehörigen des Lufttransportgeschwaders 62.