Leserbrief: „Mit denen kann man schlecht zusammenarbeiten“ | Wunstorfer-Stadtanzeiger

09.12.2024 08:08

Leserbrief: „Mit denen kann man schlecht zusammenarbeiten“

“Die Redaktion weist darauf hin, dass der Inhalt der Leserbriefe die Ansicht der Einsender wiedergibt, die mit der Meinung der Redaktion oder des Verlags nicht unbedingt übereinstimmt.” (Foto: privat)
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In dem genannten Artikel wurden von Herrn Gburek laut unserer Auffassung Zusammenhänge falsch impliziert, statt Fakten darzustellen: Die im Rat Hülsede in der Gemeinderatssitzung am 20.02.2024 einstimmig angenommene Beschlussvorlage zur Sanierung des Parkplatzes an der K57, eingebracht vom Hülseder Gegenwind und der SPD wurde nach der Sitzung von Bürgermeister Herrn Steinmeyer ohne Rücksprache mit dem damaligen Gemeindedirektor Herrn Schellhaus an die Kommunalaufsicht des Landkreises zur Überprüfung weitergeleitet. Damit machte Bürgermeister Herr Steinmeyer sein Misstrauen in die Fähigkeiten des Gemeindedirektors öffentlich! Dies beantwortete Herr Schellhaus konsequenterweise mit seinem sofortigen Rücktritt als Gemeindedirektor, da er keine Vertrauensbasis mehr zur Zusammenarbeit mit Herrn Steinmeyer sah. Herr Schellhaus war zu diesem Zeitpunkt über neun Jahre lang ehrenamtlich als Gemeindedirektor und stellvertretender Gemeindedirektor für die Gemeinde Hülsede tätig. Für seinen engagierten Einsatz für die Gemeinde in all diesen Jahren, seine hohe Integrität und Sachkenntnis verdient er unseren höchsten Respekt. Eine offizielle Verabschiedung mit gebührender Würdigung durch den gesamten Gemeinderat scheiterte aber an der Haltung der Gruppe CDU/Grüne, die eine Ehrung ablehnte. Bei einem gemeinsamen Essen mit Herrn Schellhaus und dem stellvertretenden Gemeindedirektor Herrn Eckel sprachen die Ratsmitglieder der SPD und des Hülseder Gegenwinds Herrn Schellhaus ihren Dank und ihre Wertschätzung aus. In einer Videokonferenz am 20.10.2024 mit Landrat Jörg Farr, dem neuen Gemeindedirektor Herrn Jacobs, stellvertretendem Gemeindedirektor Herrn Eckel, dem zurückgetretenen Herrn Schellhaus, dem Vertreter der Kommunalaufsicht Herrn Besser und Bürgermeister Herrn Steinmeyer wurde dann klargestellt, dass die im Protokoll der Ratssitzung vom 20.02.2024 stehende Anmerkung von Herrn Schellhaus nicht zu beanstanden ist, dass Prüfanfragen an den Landkreis mit dem Gemeindedirektor abzustimmen sind und Beschlussvorlagen formell immer die Aufforderung an die Verwaltung beinhalten müssen, sie vor ihrer Umsetzung zu prüfen.
Dieser Vorschlag aus dem Treffen, die Aufforderung zur Prüfung, wurde dann in der Ratssitzung am 22.10.2024 nach Abstimmung zu der oben genannten Beschlussvorlage Parkplatzsanierung an der K57 vom 20.02.2024 hinzugefügt. Danach eskalierte die Lage anscheinend weiter. Auch wegen seiner Teilnahme an dem oben genannten Essen warf dann die Gruppe CDU/Grüne dem stellvertretenden Gemeindedriektor Herrn Eckel u.a. vor, parteiisch zu sein. Diese Misstrauensbekundung beantwortete Herr Eckel dann am 01.11.2024 mit seinem Rücktritt als stellvertretender Gemeindedirektor, da auch er so keine Grundlage mehr sah, mit
dem Bürgermeister Herrn Steinmeyer zusammenzuarbeiten. Ausdrücklich widersprach Herr Eckel uns gegenüber der Behauptung, er sei wegen des geänderten Ratsbeschlusses zurückgetreten. Wir, die Ratsmitglieder des Hülseder Gegenwinds und der SPD, danken Herrn Eckel ausdrücklich für seine jahrelang geleistete engagierte ehrenamtliche Arbeit für die Gemeinde Hülsede und die konstruktive und gute Zusammenarbeit während dieser Zeit.
Wir distanzieren uns von den gegen ihn gemachten haltlosen Vorwürfen und auch ausdrücklich von dem undemokratischen Verhalten der Gruppe CDU/Grüne, die versucht, die Umsetzung von gefassten Ratsbeschlüssen, wie dem zur Parkplatzsanierung an der K57, die nicht die CDU/Grüne Zustimmung hatten, zu blockieren, zu verzögern oder zu verhindern.

Hülseder Gegenwind Susanne Ritters, Egbert Gelfert, Martin Höhle,

SPD Hülsede Klaus Gerlach, Henning Ordas, Patrick Roiss, Bastian Schulz

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