Jobst Heizmann in den Ruhestand verabschiedet | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Am letzten Schultag wurden nicht nur die Schülerinnen und Schüler des Hölty,-Gymnasiums in die Sommerferien verabschiedet sondern auch Schuldirektor Jobst Heizmann. Nach 26 Jahren am Hölty geht er in den Ruhestand. Als scheidender Schuldirektor hinterlässt er große Fußstapfen.

Neben Geschenken gab es launige Reden und musikalische Darbietungen zur Verabschiedung von Jobst Heizmann. Heizmann scheidet als Schuldirektor, der er gar nicht sein wollte, wie er verrät. Er wollte eigentlich immer nur Lehrer sein. Das muss er sehr gut gemacht haben, denn das Lob reicht von Bürgermeister Carsten Piellusch über Kollegen bis zu Schülervertretern. Gerade die Schülervertretung lag ihm am Herzen. Er förderte sie, wie Peter Kindermann, Regionales Landesamt für Schule und Bildung Hannover, in seiner Rede hervor hob. So wurde Demokratie in der Schule erlebbar. Nach einem kurzen Einblick in den Personalbogen von Heizmann aus dem Jahre 1985 und einem Rückblick auf dessen Werdegang hob er Heizmanns Engagement für integrative Projekte hervor und lobte ihn, den Sohn einer Ärztin und eines Juristen aus Emden, als ein Vorbild für Verantwortungsbewusstsein.

Im Anschluss hob Bürgermeister Carsten Piellusch, der dem Hölty selber als ehemaliger Schüler und Vater von Hölty-Schülern verbunden ist, die Neuorganisation nach der Schließung der Schule in Steinhude hervor. Außerdem bringt sich das Hölty in öffentliche und städtische Belange ein und erinnerte da an den Hindenburgpfad, der auch vor dem Hölty eine Station hat. Voll des Lobes für den scheidenden Schuldirektor sind auch die beiden Schülervertreter Philipp Nülle und Juri Rapf, die ihm für seine Unterstützung und seinen Rat dankten. Lob, das auch seitens des Elternsprechers Olaf Plate, der Personalrätin Karina Seefeldt und des Vorsitzenden des Fördervereins Heinrich Wieck ausgesprochen wird.

Auf den Stil von Heizmann, seine Leidenschaften Kochen und Backen, die auch immer ihren Weg ins Lehrerkollegium fanden, ging als letzte Redner Robert Conrad, ständiger Vertreter des Schulleiters, ein. Er erinnerte auch an den Wahlspruch von Heizmann: „Das war schon immer so.“ Immer schon üblich war auch die Ehrung mit der Hölty-Nadel nach 25 Jahren. Eine Ehre, die an diesem Nachmittag auch Heizmann nach 26 Jahren am Hölty zu teil wurde.