„Handy-Parken“ – ist in Bückeburg gestartet | Wunstorfer-Stadtanzeiger

06.06.2024 08:39

„Handy-Parken“ – ist in Bückeburg gestartet

Handy-Parken ist komfortabel - aber unter Umständen auch teurer.  (Foto: nd (Montage))
Handy-Parken ist komfortabel - aber unter Umständen auch teurer. (Foto: nd (Montage))
Handy-Parken ist komfortabel - aber unter Umständen auch teurer. (Foto: nd (Montage))
Handy-Parken ist komfortabel - aber unter Umständen auch teurer. (Foto: nd (Montage))
Handy-Parken ist komfortabel - aber unter Umständen auch teurer. (Foto: nd (Montage))

Hier wird das Parken noch einfacher: In Bückeburg können Autofahrer auf den rund 800 kostenpflichtigen Stellplätzen im gesamten Stadtgebiet ihre Parkgebühren ab sofort auch per Smartphone zahlen. Dafür kooperiert die Stadtverwaltung mit Smartparking, einer Initiative für digitale Parkraumbewirtschaftung. Damit lässt sich nun mit den App-Anbietern „EasyPark“, „Mobilet“, „Yellowbrick/Flowbird.“, „PayByPhone“, „Parkster“ und „PARCO“ ein digitales Ticket ziehen. Das System lässt den Autofahrern die Freiheit, sich für einen der Anbieter zu entscheiden. Die Parkscheinautomaten mit dem regulären Bargeldbetrieb bleiben parallel in Betrieb. Dort findet man jetzt aber auch Informationen zu den neuen Dienstleistern und eine Übersicht mit Anleitungen, wie das Handy-Parken funktioniert.

Den Parkvorgang startet der Autofahrer per App, die zuvor kostenlos in den App-Stores oder direkt bei den Anbietern geladen werden können. Für den Parkvorgang werden nur das Kennzeichen und die Parkdauer in der App eingegeben. Klarer Vorteil des digitalen Parkscheins ist, dass die Parkzeit ganz nach Bedarf gestoppt oder verlängert werden kann. So entfallen Überzahlung und auch Verwarngelder wegen abgelaufener Tickets. Wer früher als geplant zu seinem Fahrzeug zurückkehrt, kann nun den digitalen Parkschein per App beenden und spart somit an Parkgebühren.

Ob ein Auto einen digitalen Parkschein hat, erkennen die Mitarbeiter des Verkehrskontrolldienstes am Kennzeichen, das sie mit einem zentralen Online-System abgleichen. Dort können sie alle über das Handyparken gelösten Parkscheine in Echtzeit einsehen. Außerdem ist für den Autofahrer geplant, dass Monatstickets nun auch über das Handy-Parken bezogen werden können. Der monatliche Gang in die Behörde für ein entsprechendes Ticket bleibt damit künftig erspart. Allerdings gibt es dabei für Nutzer noch einen Haken: Das Parken ist in Bückeburg verhältnismäßig günstig. Da es bei den Anbietern aber eine Servicegebühr gibt, kann das Parken über die App teurer werden als beim klassischen Einwurf von Münzgeld.


Nadine Dressler
Nadine Dressler

Redakteurin Schaumburger Wochenblatt

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