Großangelegte Polizeiaktion gegen bandenmäßigen Tabakdiebstahl | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Am Dienstag, dem 7. Januar, führte die Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Bückeburg und weiteren Polizeieinheiten eine großangelegte Aktion gegen bandenmäßigen Tabakdiebstahl durch. Die Ermittlungen richten sich gegen zehn Beschuldigte, die im Verdacht stehen, gewerbsmäßig und strukturiert Tabakwaren aus Tankstellen und Supermärkten zu stehlen.

Die Polizei durchsuchte insgesamt 15 Objekte in Niedersachsen, Brandenburg, Berlin und Nordrhein-Westfalen. Diese Maßnahmen wurden vom Amtsgericht Bückeburg angeordnet, nachdem es in der Region vermehrt zu Diebstählen gekommen war. Bei den Beschuldigten handelt es sich um zehn Männer im Alter von 36 bis 64 Jahren. Vier von ihnen wurden einem Haftrichter vorgeführt und befinden sich nun in Untersuchungshaft. Zwei weitere Personen wurden nach erkennungsdienstlicher Behandlung entlassen.

Der durch die Taten verursachte Schaden beläuft sich auf einen Millionenbetrag. Bei den Durchsuchungen stießen die Einsatzkräfte auf Beweismaterial wie Tabakwaren, Bekleidung, mobile Endgeräte, Bargeld und ein Kurzwaffenmagazin mit scharfer Munition. Darüber hinaus wurden drei Fahrzeuge beschlagnahmt, die möglicherweise eingezogen werden.

Während der Maßnahmen ordnete das Amtsgericht Bückeburg zwei weitere Durchsuchungen an, bei denen zusätzliches Diebesgut sichergestellt wurde. Eine Frau erlitt zu Beginn der Durchsuchungen einen Schwächeanfall und erhielt medizinische Hilfe.

Die Auswertung der sichergestellten Gegenstände und die weiteren Ermittlungen dauern an. Insgesamt waren über 300 Einsatzkräfte der niedersächsischen Polizei im Einsatz.

Die Ermittlungen werden von der Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg durchgeführt, da es in der Vergangenheit zu einer Häufung von Delikten sowohl in diesem Bereich als auch im gesamten Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Göttingen gekommen ist. In diesem Zusammenhang ordnete das Amtsgericht Bückeburg die Durchsuchung von insgesamt 15 Objekten in Brandenburg, Berlin, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen an.

Bei den ermittelten Beschuldigten handelt es sich um zehn Männer im Alter von 36 bis 64 Jahren. Vier von ihnen wurden heute einem Haftrichter vorgeführt und anschließend in Untersuchungshaft genommen. Zwei weitere Personen wurden nach erkennungsdienstlicher Behandlung wieder entlassen. Der durch die Taten entstandene Schaden beläuft sich insgesamt auf einen Millionenbetrag.

Die Durchsuchungen sind bereits abgeschlossen. In einigen Durchsuchungsobjekten sowie in der unmittelbaren Nähe konnten mögliches Beweismaterial in Form von Tabakwaren, Bekleidung, mobilen Endgeräten, Bargeld, ein Kurzwaffenmagazin mit vermeintlich sieben scharfen Patronen und drei PKW gefunden werden. Die drei Fahrzeuge wurden mit dem Ziel der Vorbereitung der Einziehung beschlagnahmt. Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen ordnete das Amtsgericht Bückeburg zwei weitere Durchsuchungen für ein Wohnhaus und einen PKW an, wobei im durchsuchten PKW unter anderem weiteres Diebesgut in Form von Tabakwaren gefunden werden konnte. Zudem musste die Ehefrau eines Beschuldigten zu Beginn der Durchsuchungen aufgrund eines Schwächeanfalls durch einen Rettungssanitäter der Zentralen Polizeidirektion behandelt werden.

Die Auswertung der sichergestellten bzw. beschlagnahmten Gegenstände sowie die umfangreichen Folgeermittlungen dauern noch an. Im Einsatz waren über 300 Einsatzkräfte der Polizei des Landes Niedersachsen.