Für Platz fünf sollte ein Sieg her | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Für Platz fünf sollte ein Sieg her

Bright Arrey Mbi kommt für die Startelf gegen Paderborn in Frage, sicher gesetzt ist er bei der starken 96-Innenverteidiger-Auswahl nicht. (Foto: bb)
Bright Arrey Mbi kommt für die Startelf gegen Paderborn in Frage, sicher gesetzt ist er bei der starken 96-Innenverteidiger-Auswahl nicht. (Foto: bb)
Bright Arrey Mbi kommt für die Startelf gegen Paderborn in Frage, sicher gesetzt ist er bei der starken 96-Innenverteidiger-Auswahl nicht. (Foto: bb)
Bright Arrey Mbi kommt für die Startelf gegen Paderborn in Frage, sicher gesetzt ist er bei der starken 96-Innenverteidiger-Auswahl nicht. (Foto: bb)
Bright Arrey Mbi kommt für die Startelf gegen Paderborn in Frage, sicher gesetzt ist er bei der starken 96-Innenverteidiger-Auswahl nicht. (Foto: bb)

Hannover 96 tritt am Sonntag gegen den punktgleichen Tabellennachbarn Paderborn an. Auch wenn der Anschluss an die Aufstiegszone abgerissen ist, für die „Roten“ gilt es, mit Blick auf die kommende Serie das Beste aus der Saisonschlussphase herauszuholen.

Ziel vor der Spielzeit war es, möglichst unter den ersten fünf der Tabelle zu landen. Um dann in der kommenden Saison den Aufstieg anzugehen. Noch auf Platz fünf zu gelangen ist eine knifflige Aufgabe, die ohne Heimsieg gegen Paderborn kaum gelingen dürfte. Wichtiger, ob eine Position höher oder niedriger im Endtableau erreicht wird, bleibt, ob die Auftritte der Mannschaft den Glauben stärken, nach der Sommerpause tatsächlich den Angriff auf die Aufstiegsplätze starten zu können.

Am vergangenen Wochenende gegen Berlin spielte 96 in der ersten Halbzeit stark auf, hielt dieses jedoch nicht über die gesamte Partie durch. Die „Roten“ ließen sich vom frühen Rückstand nicht beirren und kombinierten sich geschickt nach vorn. Sowohl der junge Lars Gindorf als auch Louis Schaub schmetterten die Kugel gegen das Aluminium. Zum Ausgleich langte es jedoch auch nach Wiederanpfiff nicht, als 96 die gute Phase zunächst fortführte. Im Laufe der Zeit bekam die Hertha die Angriffsbemühungen der Hannoveraner jedoch besser unter Kontrolle. Die Begegnung verflachte, 96 kam kaum noch zu Möglichkeiten. In der Nachspielzeit besorgte Enzo Leopold den angesichts des Chancenverhältnisses verdienten Ausgleich. Per Kopfballtreffer sorgte er für das 13. Unentschieden der „Roten“, derzeit Liga-Rekord.

Dies ist eben auch ein Vorwurf an das Wirken von Trainer Stefan Leitl. Die Mannschaft hat beim Umbiegen von Rückständen immer wieder Mentalität gezeigt. Sie kann auch gegen Teams von oben bestehen. Neben guten Phasen kommt es aber immer wieder wie etwa im zweiten Durchgang gegen Hertha zu Leerlauf im Angriffsspiel. Es fehle der letzte Kick, um mehr Siege unter Dach und Fach zu bringen, meinen manche Beobachter im Anhang. Wäre dies erreicht worden, wäre 96 schon diese Saison im Aufstiegsrennen dabei gewesen, so die Vermutung. Daran schließt sich die Frage an, ob Leitl die Mannschaft schnell genug entwickelt und mit ihm auch tatsächlich der Angriff auf den Aufstieg in der kommenden Serie angegangen werden sollte. Hier befindet sich 96 mitten in der Entschlussfindung.

Ein Sieg gegen Paderborn würde Leitls Position festigen. Der kampfstarke Gegner knöpfte den „Roten“ im Hinspiel drei Punkte ab. Ohnehin ist die Bilanz von 96 gegen die Ostwestfalen nicht gerade rosig. Die Gäste sind genau der unbequeme Gegner, gegen den sich 96 oft schwertut. Zuletzt setzten sich die Gäste mit 3:1 gegen Elversberg durch. Die Partie soll um 13.30 Uhr in Hannover angepfiffen werden.


Bastian Borchers
Bastian Borchers

Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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