Austausch der Lesepaten in der Grundschule Haste | Wunstorfer-Stadtanzeiger

10.10.2024 11:16

Austausch der Lesepaten in der Grundschule Haste

Der Kreis der Lesepaten in der Grundschule Haste. (Foto: gk)
Der Kreis der Lesepaten in der Grundschule Haste. (Foto: gk)
Der Kreis der Lesepaten in der Grundschule Haste. (Foto: gk)
Der Kreis der Lesepaten in der Grundschule Haste. (Foto: gk)
Der Kreis der Lesepaten in der Grundschule Haste. (Foto: gk)

Lehrerschaft und die ehrenamtlich engagierten Lesepaten trafen sich zur Lesepatenkonferenz in der Haster Grundschule. Besonders erfreulich war, dass fünf weitere Lesepaten durch den Koordinator des Lesepatenprogramms, Eike Loos, begrüßt werden konnten, die sich künftig in der Schule in diesem Bereich engagieren. Die neuen Lesepaten wurden direkt den Kindern zugeordnet, denen sie künftig beim Lesen helfen werden.

Seit vielen Jahren sind Lesepaten eine wertvolle Unterstützung an der Grundschule Haste. Sie kümmern sich um Schülerinnen und Schüler, die zwar keine Legastheniker sind, aber dennoch Schwierigkeiten mit dem Lesen haben und teilweise sogar das Lesen verweigern. Ohne zusätzliche Unterstützung droht diesen Kindern ein schulischer und später auch beruflicher Misserfolg. Lesepaten können hier viel bewirken. Sie müssen nicht über besondere Lehrfähigkeiten verfügen, da es den Kindern nicht an Unterricht fehlt, sondern an einer Person, die ihnen Geduld und Zeit schenkt. Wichtig ist das Vertrauen der Kinder in ihre Lesepaten, um ihnen zu zeigen, dass Lesen ein spannendes Abenteuer sein kann. Der Ansatz ist oft spielerisch: Papierflieger bauen, Schach spielen oder gemeinsam Plätzchen backen – all das schafft Vertrauen und ermöglicht den Kindern einen leichteren Zugang zum Lesen.

Aktuell sind es zwanzig Lesepatinnen und -paten an der Schule, die ein bis drei Kinder betreuen. Um die die Belastung besser zu verteilen, sucht das Team weiter nach Unterstützern. Die Lesepaten kommen in der Regel einmal wöchentlich nach dem Unterricht in die Schule. Dieses Engagement richtet sich vor allem an Ruheständler, die Zeit und Freude an der Arbeit mit Kindern haben.

Eike Loos betont, dass das, was die Lesepaten tun, eigentlich nichts Besonderes sei. Vielmehr sei es wünschenswert, dass Eltern von Grundschulkindern die Zeit finden, selbst täglich zehn Minuten mit ihren Kindern zu lesen oder ihnen vorzulesen. Denn regelmäßiges Vorlesen und Zuhören hat langfristig einen noch größeren Effekt als das wöchentliche Treffen mit einem Lesepaten. Loos: „Die Lesepaten selbst würden sich gerne überflüssig machen – wenn Eltern die Rolle übernehmen, von der ihre Kinder langfristig am meisten profitieren.“ Wer sich für diese Aufgabe interessiert, dem steht Eike Loos unter 05723-740258 gern zu Informationen zur Verfügung.


Winfried Gburek
Winfried Gburek

Freier Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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