Zukunft des Brennpunkt-Ensemble weiterhin ungewiss | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Zukunft des Brennpunkt-Ensemble weiterhin ungewiss

Der Austausch mit den Geschäftsleuten liegt Marcus Feuerstein sehr am Herzen. (Foto: gk)
Der Austausch mit den Geschäftsleuten liegt Marcus Feuerstein sehr am Herzen. (Foto: gk)
Der Austausch mit den Geschäftsleuten liegt Marcus Feuerstein sehr am Herzen. (Foto: gk)
Der Austausch mit den Geschäftsleuten liegt Marcus Feuerstein sehr am Herzen. (Foto: gk)
Der Austausch mit den Geschäftsleuten liegt Marcus Feuerstein sehr am Herzen. (Foto: gk)

Zahlreiche Schieferplatten fehlen inzwischen am Wohn- und Geschäftshaus an der Kurhausstraße, Ecke Hauptstraße, in Bad Nenndorf, an der besonders exponierten Axe zwischen Fußgängerzone und Kurparkbereich. Während im Erdgeschoss noch geschäftliches Leben anzutreffen ist, dass immer wieder mal wechselt, stehen die oberen Stockwerke leer. In der ehemaligen Apotheke, in unmittelbarer Nachbarschaft, sieht es nicht anders aus. Seit langem steht sie leer und wartet auf eine neue Nutzung. Nur durch die schmale Zuwegung der Hauptstraße getrennt, steht gleich daneben das Gebäude vom ehemaligen Café Frenkel. Es ist leer – und ungenutzt. Das soll sich sehr bald ändern.

Nach Informationen dieser Zeitung befindet sich dort eine gastronomische Nachnutzung in Vorbereitung. Der Vertrag wurde geschlossen und mit dem Umbau begonnen, nachdem zuvor ein anderer Pächter vom Vertrag zurückgetreten ist, der an dieser Stelle ursprünglich ein mediterranes Restaurant eröffnen wollte. Im April könnte bereits Eröffnung sein, mit einer Tapas- und Cocktailbar, eventuell in Verbindung mit einer Außengastronomie im ehemaligen Café-Gastgarten.

Citymanager Marcus Feuerstein wäre erleichtert, wenn an diesem Entre zur Fußgängerzone neues Leben einkehren würde. Denn das „Brennpunkt-Ensemble“ ehemaliges Café, Apotheke und Nachbarhaus ist auch ihm ein Dorn im Auge. „Es ist ein Brennpunkt an der Fußgängerzone, wo wir trotz vieler Bemühungen nicht weiterkommen“, erklärt er. Mit dem neuen Eigentümer für die ehemalige Apotheke und das Nachbargebäude – einem Arzt in Stadthagen (Anmerk. der Redaktion) – sei man immer wieder im Kontakt. Auch der Stadtdirektor habe es mehrfach versucht. „Wir haben keinen Einfluss darauf. Auch, weil man gar nicht mit uns und potentiellen Interessenten spricht. Wir kommen nicht zusammen“, beklagt er. Es sei somit auch völlig unklar, was der Eigentümer mit den beiden Häusern der Apotheke vorhat. „Ich kann keinem Eigentümer vorschreiben, was er mit seinem Gebäude zu tun hat.“ Ob der Denkmalschutz beim Schieferhaus eine Rolle spiele, könne er nicht sagen. Allerdings sei sein Eindruck schon, dass es aus diesem Grund nicht weitergeht.

Feuerstein ist froh, dass er weiterem Leerstand größtenteils begegnen konnte. Zum Beispiel bei einem Brillengeschäft, dass aufgegeben wurde. Mit einem neuen Optiker wurde das Geschäft wieder besetzt. Auch wenn dieser Optiker einer Kette angehöre, so konnte damit die gleiche Dienstleistung am Standort vorgehalten werden. Für die Fußgängerzone insgesamt gesehen, „können wir von einem konstanten Weg- und Zugang sprechen“, so der Citymanager. Unabhängig davon, sucht er immer wieder den Austausch mit den Geschäftsleuten.


Winfried Gburek
Winfried Gburek

Freier Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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