Schwelbrand zerstört Wohnung
Starker Rauch hatte dabei den Bereich an der Langen Straße/Ecke Allee eingehüllt. Die IRL Schaumburg/Nienburg meldete ein „Gebäudebrand mittel, Menschen in Gefahr” und löste somit eins der höheren Alarmstichwörter aus. Neben der Feuerwehr Rodenberg sind damit Wehren aus Bad Nenndorf, Apelern, Groß Hegesdorf, Soldorf, Reinsdorf, Lyhren in Bewegung gesetzt worden. Dazu auch die Samtgemeinde-Hygieneeinheit aus Hülsede und Schmarrie sowie zwei SG-Atemschutzgerätewarte aus Lauenau. Ein Trupp, ausgerüstet mit schwerem Atemschutz, musste zuerst die Katzen aus der brennenden Wohnung ins Freie retten. Insgesamt sind drei Trupps unter Atemschutz im Haus eingesetzt gewesen, einer davon aus Apelern. Wie die Feuerwehr Rodenberg auf ihrer Homepage informiert, konnte mit wenig Wasser das Feuer in dem Raum, gelöscht werden. Die Drehleiter aus Bad Nenndorf kontrollierte im rückwertigen Bereich des Gebäudes die Entwicklung. Die eingesetzten Atemschutzgeräteträger zogen sich nach dem Einsatz vor Ort um und wechselten in saubere Kleidung. Die Einsatzstellenhygiene ist gerade bei solchen Einsätzen immens wichtig, um sauber ins Feuerwehrhaus zurückzukehren. Da das Haus nicht mehr bewohnbar war musste seitens der Verwaltung der Samtgemeinde Rodenberg eine Not-Unterbringung für einen Teil der obdachlosen Bewohner organisiert werden. Diese Unterbringung funktionierte dann noch am späten Samstagabend. Die verletzten Katzen wurden vom DRK-Rettungsdienst und einer ausgebildeten Kameradin der Feuerwehr Rodenberg mit reinem Sauerstoff versorgt und anschließend der Familie übergeben. Die Polizei leitete sofort die Ermittlungen ein und unterstützte bei Absperrmaßnahmen der vielbefahrenen Straßen. Eine Gesamtschadenhöhe wird noch ermittelt.