Staatsanwaltschaft ermittelt | Wunstorfer-Stadtanzeiger

12.08.2024 09:42

Staatsanwaltschaft ermittelt

Der Morgen danach: Das ehemalige Pelz-Gebäude ist vollständig niedergebrannt. (Foto: tau)
Der Morgen danach: Das ehemalige Pelz-Gebäude ist vollständig niedergebrannt. (Foto: tau)
Der Morgen danach: Das ehemalige Pelz-Gebäude ist vollständig niedergebrannt. (Foto: tau)
Der Morgen danach: Das ehemalige Pelz-Gebäude ist vollständig niedergebrannt. (Foto: tau)
Der Morgen danach: Das ehemalige Pelz-Gebäude ist vollständig niedergebrannt. (Foto: tau)

Vor gut einer Woche ist das ehemalige Pelz-Gebäude an der Haster Straße niedergebrannt. Es besteht der Verdacht der vorsätzlichen Brandstiftung, mit dem sich mittlerweile die Staatsanwaltschaft Hannover beschäftigt. Dort ist der Fall jetzt aktenkundig. Demnach werde in alle Richtungen ermittelt, wie eine Anfrage des Stadtanzeigers ergab. Zu weiteren Auskünften ist die Behörde aus ermittlungstaktischen Gründen zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht bereit. Damit bleibt weiterhin offen, wie es zu dem Brand kam und wer etwas damit zu tun haben könnte.

Unterdessen plant der Eigentümer der Immobilie den Abbruch der restlichen Gebäudeteile. Das, wie auch die dazugehörigen Aufräumarbeiten sollen so schnell wie möglich erfolgen, wie Marcel Kretzer von der Nordis GmbH in Seelze dem Stadtanzeiger sagte. Das Unternehmen plant unter dem Namen „Das Westerntor” einen Neubau an der Stelle, wo bislang das Pelz-Gebäude stand. Dieses Vorhaben sei auch nicht gefährdet, sondern werde wie vorgesehen umgesetzt. ”Wir blicken trotz der unerwarteten Herausforderungen weiterhin optimistisch in die Zukunft und garantieren einen reibungslosen Ablauf des Projekts”, so Kretzer.

Der Abbruch werde nun früher als ursprünglich geplant stattfinden. Probleme mit dem Zeitplan gebe es demnach nicht. Die Mehrkosten gegenüber dem regulären Abbruch sind derzeit noch nicht abschätzbar. Große Teile der Gebäude im hinteren Bereich des Grundstücks waren gar nicht vom Brandschaden betroffen und können daher wohl wie geplant und ohne Mehraufwand abgebrochen werden. Lediglich die vom Brand betroffenen Gebäudereste müssen separiert und dann möglicherweise gesondert entsorgt werden. Das werde von einem Sachverständigen begleitet, so Kretzer.


André Tautenhahn (tau)
André Tautenhahn (tau)

Freiberuflicher Journalist

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