Das Immobilienunternehmen „RickesGruppe“ hat den Stadthäger Bahnhof von der „Aedificia Stadthagen KG“ übernommen. Geschäftsführer Sven Rickes erklärte, dass ein höherer Aufwand zur Wiederbelebung des historischen Gebäudes nötig sei.
Rickes zieht hier den Vergleich zu den Industrie- und Gewerbeparks an der Gubener Straße und der Nordsehler Straße der Kreisstadt, welche sich bereits im Besitz des Immobilienunternehmens befinden. Nun kommt der Bahnhof hinzu.
„Ein historisches Objekt, das derart bedeutend für Stadthagen ist, sollte im Eigentum eines Investors mit lokaler Anbindung sein“, begründet Sven Rickes das Engagement in einer Pressemitteilung. Schon seit Jahren habe der Bahnhof auf dem Einkaufszettel gestanden. Nun sei das Unternehmen mit dem Verkäufer, der Aedificia KG aus Frankfurt am Main, für die Bedingungen zur Übernahme des Gebäudes einig geworden.
Zu Beginn dieses Jahres hatte die „RickesGruppe“ ihren Hauptsitz aus Kleve nach Stadthagen verlegt. Dies ist nach Sven Rickes Worten „ein weiteres Zeichen dafür, dass wir in Stadthagen und im Landkreis Schaumburg Potential für die Zukunft sehen“.
Bei der Wiederbelebung des Bahnhofs denke das Unternehmen „wie bei allen Vorhaben in Jahrzehnten“: „Wir werden uns Zeit lassen, den Standort Bahnhof neu zu denken.“ Besonders wichtig sei ihm dabei der „Dialog mit der Öffentlichkeit, der Stadtverwaltung und dem Stadtrat“.
Die „RickesGruppe“ werde zunächst „eingehend die Substanz analysieren und dann ein Konzept entwickeln, das die Zukunft des Gebäudes sichert“, so Sven Rickes. „Der Bahnhof soll wieder zu dem repräsentativen Eingangstor zur Kreisstadt Stadthagen werden, das er einmal war.“ Er könne sich durchaus vorstellen, dass die Geschäftsadresse der Immobiliengruppe einmal der Stadthäger Bahnhof sein könnte, ergänzte Rickes.
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