Revitalisierung der Westaue | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Revitalisierung der Westaue

Pflanzaktion als naturverbessernde Maßnahme an der Westaue.  (Foto: gi)
Pflanzaktion als naturverbessernde Maßnahme an der Westaue. (Foto: gi)
Pflanzaktion als naturverbessernde Maßnahme an der Westaue. (Foto: gi)
Pflanzaktion als naturverbessernde Maßnahme an der Westaue. (Foto: gi)
Pflanzaktion als naturverbessernde Maßnahme an der Westaue. (Foto: gi)

Die Revitalisierung der Westaue wird mit einer Pflanzaktion weiter unterstützt. Erste Erfolge in der Ansiedlung von Fischen sind bereits zu verzeichnen.

Vor fünf Jahren war der damalige Vorsitzende des Sportangler-Vereins Blumenau (SAVB), Manfred Bartels von der Gründungsveranstaltung des Barbenprojekts im Fischotterzentrum Hankensbüttel total begeistert. Zunächst bezog sich die Planung der Aktion Fischotterschutz auf die Aller und deren Zuflüsse. „Ich hätte nie geglaubt, dass unsere Westaue hierfür in Betracht käme, dieses Projekt ist mir eine Herzensangelegenheit“, sagte Bartels. Denn eine derartige Aufwertung des Gewässers sei etwas Besonderes und erhöhe die Bio-Diversität gewaltig. Es fördere in erheblichem Maße die natürliche Reproduktion von Fisch-Nachwuchs und biete durch den Totholz-Eintrag auch mehr Schutz vor Fressfeinden.

Dass diese Revitalisierung des Gewässerabschnitts (800 Meter Länge) an der Westaue erst möglich wurde, sei ein großer Verdienst des Unterhaltungsverbandes 53 (UHV) West- und Südaue, mit Verbands-Vorsteher Heinz Widdel, Geschäftsführer und Verbandsingenieur Jannik Sandner sowie dem Diplom-Biologen und Fischereiwissenschaftler Sören F. Brose. Im Rahmen seiner Möglichkeiten hat der SaVB diese Kampagne gern unterstützt und ist für die Aufwertung des Gewässerabschnitts dankbar. „Es wird spannend bleiben, wie jetzt die Natur und auch die Dynamik des Gewässers hier die Regie sowie die weitere Gestaltung übernimmt“, berichtete Bartels. Die Pflanzaktion mit Weiden, Eschen, Erlen und Stileichen zur Beschattung des Gewässers ist nach der Einbringung von Kiesbetten als Laichgrund, der Veränderung der Strömungsverläufe sowie einer Totholz-Einbringung der Abschluss der Revitalisierung.

Erste Erfolge in der Ansiedlung von Fischen sind bereits zu verzeichnen. Unterstützt wurde die Aktion auch von Jagdpächter Torben Wegener, er packte mit seinen Söhnen beim Pflanzen der Gehölze mit an.


Hans-Heiner Giebel (gi)
Hans-Heiner Giebel (gi)

Freier Journalist

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