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Bärentatzen frisch gemalt (Foto: jan)

Bärentatzen frisch gemalt

Was für Hannover der Rote Faden ist, das ist für Nienburg die Bärenspur: Kein dicker, roter Strich, sondern große, weiße Bärentatzen führen zu 30 Sehenswürdigkeiten in der Nienburger Altstadt. Vertreter der Kreisgruppe Nienburg/Weser des Heimatbundes Niedersachsen haben die Spur zum 18. Mal erneuert: 500 Tatzen auf einem 3,3 Kilometer langen Rundgang wurden von Heiko Lauterbach, Günter Schrader und Gerd Kinderling aufgemalt. In den vergangenen Jahren wurden mehr als 500 Schablonen und rund 50 Liter handelsübliche Straßenfarbe verbraucht. Die Abdrücke des Raubtieres wurden nicht zufällig gewählt. Die Besucher wandeln auf Bärenspuren, weil eine Bärentatze Teil des Nienburger Stadtwappens ist. „Der besondere Rundweg verdient auch eine besondere Beschreibung”, sagt Martin Fahrland, Geschäftsführer der Mittelweser-Touristik GmbH. Deshalb gibt es bei der Mittelweser-Touristik GmbH eine Broschüre, in der die Sehenswürdigkeiten näher erläutert werden. Von diesem „Bestseller” wurden bereits mehr als 170.000 Exemplare verteilt. Start des Rundwegs ist das Bronzerelief eines Bärentatzen-Abdruckes an der Geschäftsstelle der Mittelweser-Touristik GmbH, Lange Straße 18. Der Pfad führt unter anderem am Rathaus, der Pfarrkirche St.-Martin, dem Fresen- und dem Posthof, dem Quaet-Faslem-Haus mit dem Spargelmuseum, dem Polizeimuseum sowie einigen Nienburger Denkmälern vorbei. Entlang der Spur stehen Hinweistafeln.Foto: p
Das Augenmerk auf die
Gesundheitsversorgung (Foto: jan)

Das Augenmerk auf die
Gesundheitsversorgung

Jüngst hat sich die heimische Bundestagsabgeordnete Marja-Liisa Völlers mit dem Nienburger Landrat Detlev Kohlmeier zum Gedankenaustausch getroffen. „Als Mitglied des Kreistags Nienburg/Weser kenne ich Landrat Kohlmeier schon viele Jahre. Jetzt habe ich ihn in meiner neuen Rolle als Bundestagsabgeordnete im Amtshaus in Nienburg besucht”, so Völlers. „Ich freue mich, dass der Landkreis Nienburg/Weser in dieser Wahlperiode wieder so stark im Bundestag vertreten ist”, sagte Landrat Kohlmeier. Völlers unterhielt sich mit Kohlmeier über Digitalisierung und über die Bundesförderprogramme, die für Nienburg von Interesse sind. „Die Gewinnung von Fördermitteln spielt bei der Umsetzung kommunaler Projekte eine zunehmend wichtige, aber auch problematische Rolle. Der Bund – ebenso natürlich das Land – müssen unbedingt darauf achten, die bürokratischen Hürden und die steuernden Bedingungen, die sogenannten „Goldenen Zügel”, nicht zu überziehen. Wir brauchen eher eine finanzielle Grundausstattung, die auch nachhaltig ist, als zu viel Projekt-Aktionismus”, erklärte Kohlmeier. Zudem sprachen sie über die Gesundheitsversorgung im Landkreis. Dazu Völlers: „Als stellvertretendes Mitglied im Gesundheitsausschuss des Bundestages werde ich natürlich ein besonderes Augenmerk auf die Versorgungssituation im Landkreis Nienburg legen. Alle haben ein Recht auf eine angemessene und wohnortnahe medizinische Grundversorgung. Hier sehe ich großen Handlungsbedarf.”Foto: p
„Café Zeitlos” wird eröffnet (Foto: jan)

„Café Zeitlos” wird eröffnet

Der Senioren- und Pflegestützpunkt des Landkreises Nienburg lädt Menschen ab 60 Jahren ins Café Zeitlos ein. Der Treffpunkt findet einmal monatlich jeweils dienstags von 14 bis 16 Uhr im Mütterzentrum Nienburg, Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 20, statt. Bei Kaffee und Kuchen geht es darum, beisammen zu sein, zu spielen und zu klönen. Der erste Termin ist am Dienstag, 8. August. Lieblingsspiele können und sollen mitgebracht werden. Mit dem Café Zeitlos bietet der Landkreis einen Rahmen, in dem Menschen ungezwungen miteinander in Kontakt treten können. „Darüber hinaus gibt es hier die Möglichkeit, all die Angebote kennenzulernen, die es für Seniorinnen und Senioren sonst noch gibt”, erläutert Andrea Mänz, Sozialarbeiterin beim Senioren- und Pflegestützpunkt des Landkreises. Dazu gehören Angebote zur Freizeitgestaltung aber auch hilfreiche Unterstützungsangebote zur Bewältigung des Alltages. Sigrid Fischer wird zusammen mit Marlis Baudeck das Café Zeitlos begleiten. Aktuell sind beide Frauen als Duo-Begleiterinnen ehrenamtlich für den Landkreis tätig. Marlis Baudeck ist außerdem als ehrenamtliche Wohnberaterin aktiv und freut sich nun auf ihre neue Aufgabe. Von der Idee eines Cafés für Senioren im Mütterzentrum war auch die Vereinsvorsitzende des Mütterzentrums Nienburg, Martina Baake, auf Anhieb begeistert. „An einen lebendigen Ort gehören im besten Fall Menschen unterschiedlicher Herkunft und unterschiedlichen Alters. Nachdem wir bereits Mütter und Kinder aus den verschiedensten Ländern bei uns haben, sind mit diesem neuen Angebot nun auch ältere Menschen bei uns.” Die nächsten Termine von Café Zeitlos sind Dienstag, 5. September, sowie Dienstag, 17. Oktober. Fragen beantworten Andrea Mänz und Silke Grelle vom Senioren- und Pflegestützpunkt beim Landkreis Nienburg unter (0 50 21) 967-201 beziehungsweise Durchwahl -341. Foto: privat
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