Einstimmig hat der Kreistag des Landkreises Schaumburg Astrid Otto zur Kreisrätin gewählt. Die Juristin wechselt aus dem Niedersächsischen Innenministerium nach Schaumburg und wird das Dezernat mit der Zuständigkeit für den Bereich „Recht und Ordnung“ übernehmen.
Der „bunte Strauß spannender Themen“ in ihrem zukünftigen Aufgabenbereich sei einer der Hauptgründe für ihre Bewerbung um das Amt gewesen, wie Astrid Otto auf Nachfrage erklärte. Der Landkreis hatte nach dem Ausscheiden von Katharina Augath die Stelle der Kreisrätin neu ausgeschrieben. Eine Findungskommission hatte unter den Bewerbern die Hannoveranerin Astrid Otto ausgewählt. „Wir haben eine sehr qualifizierte Persönlichkeit gewonnen, die gut ins Team passt“, betonte Landkreis Jorg Farr bei der Begrüßung von Astrid Otto im Kreistag. Nach ihrer einstimmigen Wahl wird Astrid Otto über acht Jahre eine Führungsposition in der Landkreisverwaltung einnehmen und als Kreisrätin eines der Dezernate betreuen.
Sie wird das Dezernat IV übernehmen, das bisher von Andrea Stüdemann geleitet wurde. Stüdemann wechselt ins Dezernat II, wobei die Aufgabenzuschnitte leicht geändert wurden. Astrid Otto wird für Aufgabenbereiche wie Katastrophenschutz, Brandschutz, Asylwesen, Kommunalaufsicht, Wahlen, Rechts- und Ordnungsamt, Naturschutz- und Straßenverkehrsamt zuständig sein.
Nach ihrem Abschluss als Diplomverwaltungswirtin in der Landeshauptstadt Hannover hatte sie ein Studium der Rechtswissenschaften angeschlossen. Neben weiteren Stationen machte sie Karriere im Niedersächsischen Innenministerium, war dort zuletzt stellvertretende Referatsleiterin für Ausländer- und Asylrecht.
Sie freue sich, wie schon im Ministerium nun auch auf kommunaler Ebene an der Schnittstelle zwischen Politik und Verwaltung arbeiten zu können, wie Astrid Otto erklärte. In dem spannenden Themenbündel ihres Verantwortungsbereiches werde sie Erfahrungen und Perspektiven aus ihrer Tätigkeit bei der Landesregierung einbringen.
Sie freue sich auf einen offenen Dialog mit allen beteiligten Akteuren, erklärte sie. Zudem schließe sich in ihrer neuen Tätigkeit ein Stück weit ihr Lebensweg, so die heute in Langenhagen lebende Juristin. Bereits von 2002 bis 2003 hatte sie für den Landkreis Schaumburg gearbeitet, als sie ihre Kommunalstation in der Landkreisverwaltung ableistete und damals das Rechtsamt leitete.
Foto: bb