Gemeinsam arbeiten an der Zukunftsvision Schaumburg | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Gemeinsam arbeiten an der Zukunftsvision Schaumburg

Projektauftakt für „Aller.Land” mit Anna Rizou, Miriam Fennen, Dr. Lu Seegers, Andreas Kraus und Renate Junklewitz.  (Foto: nd)
Projektauftakt für „Aller.Land” mit Anna Rizou, Miriam Fennen, Dr. Lu Seegers, Andreas Kraus und Renate Junklewitz. (Foto: nd)
Projektauftakt für „Aller.Land” mit Anna Rizou, Miriam Fennen, Dr. Lu Seegers, Andreas Kraus und Renate Junklewitz. (Foto: nd)
Projektauftakt für „Aller.Land” mit Anna Rizou, Miriam Fennen, Dr. Lu Seegers, Andreas Kraus und Renate Junklewitz. (Foto: nd)
Projektauftakt für „Aller.Land” mit Anna Rizou, Miriam Fennen, Dr. Lu Seegers, Andreas Kraus und Renate Junklewitz. (Foto: nd)

Wie wollen wir in Zukunft zusammenleben, kennen wir unsere Wurzeln, wie stärkt man die Demokratiebildung und wie entwickeln sich Dörfer weiter? Mit derartigen Fragen setzt sich derzeit eine Projektgruppe bestehend aus der Schaumburger Landschaft, dem Förderverein ehemalige Synagoge e.V., dem Kulturzentrum Alte Polizei und der Gemeinde Pollhagen auseinander. Dabei entstehen Ideen für das Förderprogramm Aller.Land.  

Aller.Land" class="auto-detected-link" target="_blank">Aller.Land richtet sich an ländliche Regionen in ganz Deutschland, insbesondere an strukturschwache ländliche Regionen.  Das Motto von Aller.Land" class="auto-detected-link" target="_blank">Aller.Land lautet „Zusammen gestalten, Strukturen stärken“. Es geht dabei um Schaumburg als Ankerpunkt, erläuterte die Geschäftsführerin der Schaumburger Landschaft, Dr. Lu Seegers, in einem Pressegespräch zum Auftakt der öffentlichen Projektphase. Im Hintergrund arbeiten die Verantwortlichen schon seit Monaten an dem Projekt. Schaumburg gehört zu einer der 96 Regionen, die es in die Auswahl für Aller-Land geschafft haben. Niedersachsen hat insgesamt zehn Projekt-Regionen. In der ersten Projektphase, die in diesem Jahr läuft, stehen den Regionen dafür jeweils bis zu 40.000 Euro zur Verfügung. Die Schaumburger Landschaft wird zudem noch etwas mehr beisteuern, um jetzt gemeinsame Treffen umzusetzen und Teilhabe zu ermöglichen.

Zwei Veranstaltungen kann man sich jetzt schon vormerken. Geplant ist ein erster Workshop Ende Mai, um Interessierte zusammenzubringen. Die Projektkoordinatoren haben dafür ihre Netzwerke angeschrieben und das Vorhaben Aller.Land vorgestellt. Initiativen, Vereine und Institutionen haben dann am 30. Mai in der Zeit von 18 bis 20 Uhr die Möglichkeit in der Alten Polizei Stadthagen, genaues über die Ansätze für mögliche Projektideen zu erfahren. Dann geht es in die Entwicklungsphase. Am 19. September soll dann eine Werkschau im Ratsgymnasium Stadthagen stattfinden, in der die einzelnen Ideen vorgestellt werden. Im Dezember wird man sich dann daran machen, den Antrag mit den entstandenen Ideen für die zweite Projektphase einzureichen. Für diese zweite Phase werden dann aber nur noch 30 Regionen mit dabei sein – und die Schaumburger erhoffen sich viel. Dann könnten bis zu 1,5 Millionen Euro für die zuvor entwickelten Vorhaben hierher fließen.

Was ist das Aller.Land?

Der Bund stellt für Aller.Land von 2023 bis 2030 69,4 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm „Ländliche Entwicklung und regionale Wertschöpfung (BULE+)” sowie aus Mitteln der Bundeszentrale für politische Bildung zur Verfügung. Die künftig geförderten Regionen beteiligen sich ab 2025 mit einer Kofinanzierung von 5,9 Millionen Euro. Formate dafür können sein: künstlerische Beteiligungsformate, kulturell-politische Bildungsangebote, demokratiefördernde Dialoge, Dorfresidenzen, Kulturnetzwerke, regionenübergreifende Festivals, Bürgerräte für Kultur, etc.


Nadine Dressler
Nadine Dressler

Redakteurin Schaumburger Wochenblatt

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