Feuerwehr Lauenau: Ihr Wahrzeichen und das Hochwasser | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Feuerwehr Lauenau: Ihr Wahrzeichen und das Hochwasser

Die Beförderten und Geehrten der Freiwilligen Feuerwehr Lauenau (Foto: wk)
Die Beförderten und Geehrten der Freiwilligen Feuerwehr Lauenau (Foto: wk)
Die Beförderten und Geehrten der Freiwilligen Feuerwehr Lauenau (Foto: wk)
Die Beförderten und Geehrten der Freiwilligen Feuerwehr Lauenau (Foto: wk)
Die Beförderten und Geehrten der Freiwilligen Feuerwehr Lauenau (Foto: wk)

In einem Rückblick auf das Jahr 2023 gab Stefan Ostermeyer, stellvertretender Ortsbrandmeister, Einblicke in die vielseitigen Einsätze und Entwicklungen. Eine sehr bedeutende Neuerung war demnach die Schaffung einer einheitlichen Alternative für Alarmierungen in den Landkreisen Schaumburg und Nienburg.
Die Samtgemeinde Rodenberg nutzte die Umstrukturierung, um sich mit vier Löschbezirken neu aufzustellen. Im Falle einer Alarmierung mehrerer Löschzüge sind in den Ortschaften Bereitstellungsräume ausgewiesen, aus denen die einzelnen Kräfte bei Bedarf zur Einsatzstelle nachgefordert werden können.
Für Lauenau ist das vor dem Ortsschild aus Messenkamp kommend sowie auf der Rodenberger Straße. Ostermeyer appelliert daher an die Bürger sich nicht zu wundern, wenn Mal Feuerwehrfahrzeuge vor Ort in Bereitstellung stehen.
Er Griff außerdem einige zurückliegende Einsatz Geschehen auf, darunter ein Feuer mit Personen in Gefahr sowie ein schwerer Verkehrsunfall mit einem gasbetriebenen LKW.

Die Feuerwehr musste sich zusätzlich auch mit unklarer Rauchentwicklung, einem Chlorgasaustritt im Freibad, einem Flächenbrand bei Trockenheit oder wie im Dezember mit erheblich viel Regen auseinandersetzen.
Ab dem 23. Dezember galt es für die Kameradinnen und Kameraden schließlich 43 Einsatzaufträge bei der kritischen Hochwasserlage in Lauenau und der Samtgemeinde abzuarbeiten.
Abschließend und in Summe waren die Ehrenamtlichen aus Lauenau im letzten Jahr 126 Mal gefordert, wie Ostermeyer bilanzierte.

Simone Butte gab indes einen Einblick in die Aktivitäten der Kinderfeuerwehr, den sogenannten Feuerteufelchen. Durch Abgabe von sechs Kindern an die Jugendfeuerwehr und beachtlichen 15 neu hinzugekommenen Kindern, kümmert sich das Betreuerteam aktuell nun um 25 Kinder.
Dennis Falius blickte für die Jugendfeuerwehr auf ein ereignisreiches Jahr zurück, das von zahlreichen Aktivitäten, Wettbewerben und Höhepunkten geprägt war. Mit insgesamt 30 Jugendlichen und 7 Betreuern starteten sie ins Jahr.
Die Höhepunkte des Jahres beinhalteten beeindruckende Leistungen bei Wettbewerben, darunter der Freundschaftswettbewerb in Pollhagen, der Samtgemeinde Wettbewerb und der Kreis-Wettbewerb bei dem sie die Plätze 1, 2 und 3 erreichten. Das Zeltlager, das Kreis-Kinderfeuerwehrzeltlager in Stadthagen, und die Polenfahrt waren weitere Höhepunkte.

Look richtete einen besonderen Dank an seine Kameradinnen und Kameraden für Ihre Mitarbeit. „Feuerwehr ist keine One-Man-Show, sondern echte Team-Arbeit“, betonte er.
Und das „Ihr voller Energie steckt, habt Ihr unter anderem in den Hochwassertagen bewiesen, als zum Beispiel – nach den anstrengenden Tagen vor und an Heiligabend – am Abend des zweiten Weihnachtstages die Anforderung für den nächsten Tag zur Hilfe in Rinteln hereinkam“.
Joachim Muth, Abschnittsleiter Nord der Kreisfeuerwehr Schaumburg, war von der Einsatzbereitschaft aller Beteiligten während der Hochwasserlage sehr überwältigt. „So etwas habe ich in meiner Karriere bei der Feuerwehr noch nicht erlebt“, erklärte er. In der Zeit vom 23. und dem 27. Dezember seien mehr als 60000 Sandsäcke befüllt worden.

Nurhak Celik, Mara Cornils, Leonie Garbe, Leonhard Hinz, Anna-Merle Voltmer, Celine Meyer wurden zu Feuerwehrmann respektive Feuerwehrfrau ernannt.

Beförderungen und Ehrungen

Lea-Sophie Hauser, Jörg Opolka, Cederick Koberg und Colin Look wurden zu Oberfeuerwehrmann respektive Oberfeuerwerfrau befördert.

Über den Rank des Hauptfeuerwehrmann sowie Hauptfeuerwehrfrau konnten sich Lara Deterding, Martin Höfer und Luca Look freuen. Ortsbrandmeister Look wurde von Gemeindebrandmeister Tobias Komossa zum Oberbrandmeister befördert. Werner Weber und Eckhard Steinbrücker erhielten je eine Auszeichnung für 50-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr.

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