Erneute Unwetterlage im Landkreis | Wunstorfer-Stadtanzeiger

29.07.2024 08:38

Erneute Unwetterlage im Landkreis

Das gewaltige Ausmaß der Wassermassen zeigt dieses Leserbild aus Lyhren. (Foto: privat)
Das gewaltige Ausmaß der Wassermassen zeigt dieses Leserbild aus Lyhren. (Foto: privat)
Das gewaltige Ausmaß der Wassermassen zeigt dieses Leserbild aus Lyhren. (Foto: privat)
Das gewaltige Ausmaß der Wassermassen zeigt dieses Leserbild aus Lyhren. (Foto: privat)
Das gewaltige Ausmaß der Wassermassen zeigt dieses Leserbild aus Lyhren. (Foto: privat)

Zu einer erneuten Unwetterlage kam es in der Nacht zu Sonntag. Durch Starkregen wurden in den Samtgemeinden Rodenberg und Nenndorf wieder Keller geflutet und Straßen überspült. Besonders betroffen waren die Ortschaften Lyhren, Groß Hegesdorf, Soldorf, Bad Nenndorf und Kreuzriehe. Um die Vielzahl der Einsätze in den Samtgemeinden zu koordinieren, wurde in den Feuerwehrhäusern Rodenberg und Bad Nenndorf jeweils eine Einsatzleitung Ort eingerichtet. Über die Warnapp Biwapp wurde die Bevölkerung in der Samtgemeinde Rodenberg gewarnt. Laut dem Rodenberger Einsatzleiter Tobias Komossa mussten allein hier über 100 Einsatzstellen abgearbeitet werden.

Hilfe aus dem Auetal und vom THW

Zur Unterstützung der örtlichen Kräfte kam ein Löschzug aus der Gemeinde Auetal und auch das Technische Hilfswerk zu Hilfe. Zusätzlich wurden von der Stadtfeuerwehr Rinteln Sandsäcke zu den Feuerwehrhäusern geliefert. Die schnelle Verfügbarkeit von Sandsäcken ist elementar wichtig, um noch Hab und Gut schützen zu können, so die Meinung der Feuerwehrleute.

Wieder die Erlengrundstraße

In Bad Nenndorf war erneut hauptsächlich der Bereich der Erlengrundstraße betroffen. Dort ist ein Damm des provisorisch angelegten Beckens gebrochen, so das die Wassermassen wieder in die angrenzenden Häuser strömte. Die Feuerwehr pumpte hier Keller aus und unterstützte mit Sandsäcken. In Kreuzriehe und Riehe traten Gräben über die Ufer und sorgten für Überschwemmungen. In der Ringstraße verlegten die Einsatzkräfte ca. 1000m Schläuche, um die Häuser der Anwohner zu schützen und Wasser aus den Gräben umzuleiten. Die Nenndorfer Wehren waren noch bis Sonntagnachmittag im Unwettereinsatz. Insgesamt mussten die Feuerwehren im Landkreis etwa zu 180 Einsätzen ausrücken. So waren bis zum späten Sonntagnachmittag ca. 350 Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW im Einsatz, wie die Kreisfeuerwehr Schaumburg berichtet.


Dirk Sassmann
Dirk Sassmann

DS

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