Was ist geplant zur Landesgartenschau 2026 in Bad Nenndorf? – In einer kleinen Serie stellen wir geplante Bereiche, wie Gärten, Gebäude, Erholungszonen und Infrastruktureinrichtungen vor. Heute geht es den neuen Reisemobilstellplatz am Wiesenpark.
Eine Fläche für Reisemobile wird im Zuge des Landesgartenschau 2026 in Bad Nenndorf nördlich des Wiesenparkes angelegt, die Zufahrt erfolgt über die Buchenallee. Dieser ersetzt nicht nur die Fläche vor dem Hallenbad: Es gibt dann ein deutlich verbessertes Angebot, für einen neuen touristischen Zweig für Bad Nenndorf.
Der Deutschland-Tourismus „boomt“, so Bernhard Mosandl (RegioTourismusMarketing GmbH & Co. KG), der die Stadt bei diesem Vorhaben beraten hat. Bei den Reisemobilen gebe es einen Aufschwung, dem die Anzahl an Stellplätzen noch nicht gewachsen sei. Mosandl sieht in der Landesgartenschau eine „touristisches Pfund“ für Bad Nenndorf, welches in diesem Sektor eine nachhaltige Chance eröffne. Während der LaGa sei eine sehr hohe Auslastung des Platzes garantiert, „und das spricht sich dann natürlich rum“, so der Experte. Die Besucherinnen und Besucher geben Mosandl zufolge rund 50 Euro pro Tag pro Person in der Region aus, in der sie Urlaub machen. Das Areal dürfte also auch ein Bonus für die lokale Wirtschaft sein.
Auf dem hochmodernen Areal entstehen 32 großzügige Stellplätze. Die Zufahrt erfolgt über eine Schranke, das Ein- und Auschecken über einen Automaten. Eingeplant sind zudem eine Informationstafel, Sitzgruppen und ein mit einem Gründach versehenes Sanitärmodul mit WCs und Duschen. Außerdem gibt es WLAN, Stromsäulen sowie Ver- und Entsorgungsmodule. Der Bereich wird komplett eingegrünt durch Hecken und Bäume.
Angesprochen werden damit nicht nur Menschen, die ganz gezielt die Kurstadt besuchen wollen, sondern generell an der Deisterregion Interessierte. Von dem Wohnmobilstellplatz ist es für Wandernde und Radfahrende nur noch etwas mehr als ein Katzensprung hinüber zum Höhenzug. „Das touristische Bad Nenndorf kann sehr optimistisch in die Zukunft schauen“, ist Mosandl überzeugt.