Die Brücke von Park zu Park | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Die Brücke von Park zu Park

Geschwungener Verlauf der neuen Brücke zwischen den Parken. (Foto: KRP Architektur)
Geschwungener Verlauf der neuen Brücke zwischen den Parken. (Foto: KRP Architektur)
Geschwungener Verlauf der neuen Brücke zwischen den Parken. (Foto: KRP Architektur)
Geschwungener Verlauf der neuen Brücke zwischen den Parken. (Foto: KRP Architektur)
Geschwungener Verlauf der neuen Brücke zwischen den Parken. (Foto: KRP Architektur)

Was ist geplant zur Landesgartenschau 2026 in Bad Nenndorf? – In einer kleinen Serie stellen wir geplante Bereiche, wie Gärten, Gebäude, Erholungszonen und Infrastruktureinrichtungen vor. Heute geht es um eine neue Brücke zwischen dem Galenberg und dem Erlengrund.

Eine der Hauptverkehrsadern des Landkreises Schaumburg ist die Bundesstraße 65. Sie betrifft auch die Bad Nenndorfer Parke und seine Zugänge. Die bislang getrennten und von der B 65 förmlich durchschnittenen Teile des Kurparkes sollen künftig mit einer Brücke verbunden werden. Aktuell ist der Übergang zwischen der am Galenberg gelegenen Kurparkseite und dem Erlengrund sowie dem Deister nur über einen Überweg mit Bedarfsampel sicher möglich.

Mit der neuen Brücke gibt es sowohl Treppenanlagen als auch Rampen. Durch die geplanten maximal sechs Prozent Steigung, wird es eine barrierearme Brücke. Im Erlengrund schlängelt sich das Bauwerk um die vorhandenen Bäume. Dadurch erhält alles einen ähnlichen Charakter wie der Waldtempel. Die Brücke wird sehr filigran ausgeführt und mit möglichst wenig Stützelementen auch optisch gestaltet. Der Handlauf der Brücke wird aus Holz gefertigt. Die verzinkten Streben des Geländers werden in puncto Abstand und Winkel leicht variieren. Eine Umweltbaubegleitung erfolgt bei allen Schritten, deren Planungen in enger Absprache mit der Unteren Naturschutzbehörde sowie mit dem Denkmalschutz abgestimmt wurden. Die Eingriffe in die Natur fallen so gering wie möglich aus.

Die Brücke soll so optimal wie möglich an das bestehende Wegenetz angebunden werden. Der Radweg entlang der B65 wird zur nördlichen Brückenrampe führen. Radelnde können die Bundesstraße dann ohne Umwege überqueren, um in den Erlengrund und in den Deister zu gelangen. Der Bereich vor der Brücke, wo der Übergang zur Erlengrundstraße erfolgt und die Bubikopf-Allee abzweigt, wird ebenfalls ausgebaut.

Aktuell werden die letzten Prüfungen abgeschlossen sowie die ersten Bauleistungen ausgeschrieben. Die Planungen stammen von den Büros KRP Architektur, EiSat GmbH sowie Fugmann Janotta Landschaftsarchitekten.


Winfried Gburek
Winfried Gburek

Freier Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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