Der Erlengrund als Erweiterung des zentralen Kurparks | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Der Erlengrund als Erweiterung des zentralen Kurparks

Der Erlengrundteich. (Foto: gk)
Der Erlengrundteich. (Foto: gk)
Der Erlengrundteich. (Foto: gk)
Der Erlengrundteich. (Foto: gk)
Der Erlengrundteich. (Foto: gk)

Was ist geplant zur Landesgartenschau 2026 in Bad Nenndorf? – In einer kleinen Serie stellen wir geplante Bereiche, wie Gärten, Gebäude, Erholungszonen und Infrastruktureinrichtungen vor. Heute geht es um den Parkbereich „Erlengrund“.

Der Erlengrund ist eine Erweiterung des Bad Nenndorfer Landschaftsparkes. Wer vom Panoramaweg aus südlich durch die Bubikopfallee geht und die Bundesstraße 65 kreuzt, gelangt in dieses Areal.

Der Erlengrund wurde zwischen 1903 und 1909 als Verbindung zwischen dem Kurpark am Galenberg und dem Strutzberg im Deister geschaffen. Schon der Weg hinab zur Bundesstraße 65 ist von einer Kugelahornallee – den sogenannten Bubiköpfen – gesäumt, auf Seite des Erlengrundes führt diese Allee weiter hinauf zur Cecilienhöhe. Neben Birken wurden im Bereich des Erlengrunds vor allem Erlen gepflanzt – diese Bäume waren namensgebend.

Der Erlengrund wurde durch die Stadt Bad Nenndorf bereits von Grund auf saniert. Hier sind nur noch wenige Arbeiten notwendig – so wird etwa das Geländer der Brücke über die Erlengrundteiche erneuert.

Aus Bad Nenndorfer Sicht ist der Erlengrund die Pforte zum Deister und deshalb schon jetzt ein Muss für Spazierende. Was noch fehlt, sind Sitzelemente. So sollen vor allem Plätze an den Erlengrundteichen und am sogenannten Waldquellgarten, beim kleinen Quellenhäuschen der Erlengrundquelle, geschaffen werden. In den Planungen finden sich so einladende Bezeichnungen wie „Teichlounge“ und „Waldmöbel“. Dafür stehen Mittel aus der LEADER-Förderung zur Verfügung. 55 Prozent der Kosten werden somit bezuschusst.

Der Schwerpunkt der bislang 14-teiligen Serie, die in den vergangenen Wochen die Bauprojekte der Landesgartenschau vorstellte, geht mit dem Erlengrund zu Ende. Alles, was hier berichtet wurde, soll Bad Nenndorf auch über die Landesgartenschau 2026 hinaus erhalten bleiben.

Wo es welche Themengärten gibt, wo die Blumenhalle stehen wird, welche weiteren inhaltlichen Schwerpunkte gesetzt werden und wo sich Besuchende kulinarisch versorgen lassen können, sind Inhalte des Ausstellungskonzeptes, welches aktuell in der Finalisierung ist und in der zweiten Jahreshälfte an dieser Stelle vorgestellt wird.


Winfried Gburek
Winfried Gburek

Freier Redakteur Schaumburger Wochenblatt

north