Osterfeuer sind eine alte Tradition, die in vielen Regionen Europas, besonders in Deutschland, gepflegt wird. Sie finden meist am Abend des Karsamstags statt und symbolisieren den Sieg des Lichts über die Dunkelheit sowie die Auferstehung Jesu Christi. Die Menschen versammeln sich um große Feuer, um den Winter zu verabschieden und den Frühling zu begrüßen. Es ist eine Zeit des Feierns, oft begleitet von Musik, Essen und geselligem Beisammensein.
Obwohl Osterfeuer eine beliebte Tradition sind, gibt es auch kritische Stimmen. Einige Umweltschützer weisen darauf hin, dass die großen Feuer erhebliche Mengen an CO₂ und anderen Schadstoffen freisetzen, was zur Luftverschmutzung beiträgt. Zudem können Tiere, die in den aufgeschichteten Holzstapeln Unterschlupf suchen, durch die Feuer gefährdet werden. Es wird daher empfohlen, die Holzstapel kurz vor dem Anzünden umzuschichten, um sicherzustellen, dass keine Tiere darin sind.