Das Festkomitee Stadthagen hat die Beschaffung von großen Schirmen für die Programmpunkte des Schützenfestes im Landesberg´schen Hof eingeleitet. Diese sollen die Feiernden bei starken Regenfällen schützen und zudem auch für andere Veranstaltungen genutzt werden können.
Wohl rund 25.000 Euro würden benötigt, um die Großschirme für das Parkgelände neben der Stadtbibliothek zu beschaffen, wie Sebastian Trebeß als Vertreter des Festkomitees beim Kümmerer-Treffen des Vereins zur Förderung der Musik beim Historischen Schützenfest Stadthagen ausführte. Das historische Areal wird für verschiedene Programmpunkte wie den Großen Zapfenstreich oder als Endpunkt der Rundmärsche angesteuert. Schon mehrmals wurden die Feiernden jedoch auf dem beliebten Standort von Regenschauern gründlich durchnässt. Dies ist nicht nur unangenehm, sondern bringt für Veranstalter und Gastronomen auch ein wirtschaftliches Risiko mit sich.
Sebastian Trebeß erläuterte, dass das Komitee zunächst auch andere Überdachungsmöglichkeiten geprüft habe, nun jedoch bei den Schirmen in Größe sechsmal sechs Meter oder siebenmal sieben Meter gelandet sei. Das Komitee habe auch Verbindung zum Stadtmarketingverein Stadthagen (SMS) aufgenommen für eine eventuelle Beteiligung. Schließlich ist geplant, die Schirme auch für Gelegenheiten außerhalb des Schützenfestes für Veranstaltungen und kulturelle Anlässe zur Verfügung zu stellen. Fest verankerte Einschlaghülsen würden im Landesberg´schen Hof installiert, wie Trebeß erklärte, um die Schirme bei Bedarf dort einlassen zu können.
An der Finanzierung arbeite das Festkomitee noch, so Trebeß. Dabei hoffe das Team auf eine Förderung aus dem „Stadtfonds“. Wobei dann immer noch ein Eigenanteil von 50 Prozent zu stemmen wäre. Außerdem startet das Komitee auch eine Crowdfunding-Aktion (Crowdfunding wäre etwa mit „Schwarmfinanzierung“ zu übersetzen) auf der Plattform „Viele schaffen mehr“ der Volksbank Hameln-Stadthagen. So soll ein wichtiger Teilbetrag für das Projekt zusammenkommen. „Jeder Euro hilft bei der Umsetzung“, wie Sebastian Trebeß festhielt.
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