Den Testlauf als Kletterwand hat das neue Orts-Wahrzeichen mit Bravour bestanden. Jüngst ist das „Güllosseum” erstmals seiner Bestimmung als Klettereinrichtung zugeführt worden. Pionierarbeit hat dabei Lucas Vogt aus Wiedenbrügge geleistet und als erster die Wand des ehemaligen Silos gemeistert. „Damit wird er in die Wiedenbrügger Dorfchronik als das Kind eingehen, dass das Güllosseum als erstes erklommen hat”, so Wilfried Hentschke, Vorsitzender des Fördervereins Wiedenbrügge-Schmalenbruch. Nachdem die Anbringung der Klettereinrichtungen am „Güllosseum” nicht wie ursprünglich geplant bis zum letzten „Rock am Futtersilo” geklappt hatte, konnte nun seitens der Beteiligten „Vollzug” gemeldet werden. Projektleiter Andreas Vogt hatte zum Arbeitseinsatz geladen und das Projekt „Vom Güllesilo zum Klettervergnügen” einen erheblichen Schritt vorangetrieben. Zunächst waren im Bereich der „Climbingwand” auf der Westseite des „Güllosseums” 15 Tonnen zertifizierter Sand für den Fallschutz eingebaut. Danach wurden 140 farbige TÜV-geprüfte Klettergriffe an die Betonfassade geschraubt. Alle Sicherheitsauflagen für öffentliche Spielplätze wurden eingehalten. Am Nachmittag war das Werk bereit für einen geeigneten Probanden. Den Testlauf hat das Multi-Funktions-Bauwerk bestens bestanden. Die Kosten für diesen Projektabschnitt belaufen sich nach Angaben des Fördervereins auf über 2.000 Euro.
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