Das Hospiz- und Palliativnetzwerk Schaumburg lädt alle Interessierten zu einer besonderen Kinovorführung für Sonnabend, den 21. September, um 13 Uhr ins Kinocenter Stadthagen ein. Der Film „IVO“ gibt dabei Einblicke in die Versorgung von Menschen in ihrer letzten Lebensphase.
Oft sind die Themen Sterben, Tod und Trauer den Menschen heute fremd und mit Angst besetzt. Für Mitarbeitende im Gesundheitswesen gehört doe Begleitung von Menschen in deren letzter Lebensphase und der ihnen Nahestehenden zum Alltag. Diese Aufgabe stellt einerseits eine große fachliche und menschliche Herausforderung für alle Mitarbeitenden sowie An- und Zugehörigen dar, ist aber andererseits auch zutiefst sinnerfüllend, wenn sie würdevoll gelingt, so das Hospiz- und Palliativnetzwerk in einer Pressemitteilung.
Die vielfältigen Aspekte der Versorgung von Menschen in der Lebensendphase werden im dem mehrfach ausgezeichneten Kinofilm IVO von Eva Trobisch dargestellt. Aus der Perspektive einer Palliativ-Fachpflegenden gibt er Einblick in die ambulante Versorgung dieser Menschen und den Umgang mit den Nahestehenden. Einblick in immer verschiedenes Leben und Sterben und in immer verschiedenen Umgang mit der Zeit, die bleibt. Hier findet alles seinen Raum: Lachen, Weinen, Trauer, Glück. Dazu gehören auch die körperlichen und emotionalen Herausforderungen eines alltäglichen (Arbeits-)Lebens zwischen Leben und Tod, die pflegende Angehörige, Freunde und andere Nahestehende der betroffenen Menschen – aber insbesondere viele Mitarbeitende der Gesundheitsversorgung – kennen.
Vor und nach der Veranstaltung stehen Mitarbeitende der Ambulanten Palliativen Versorgung (SAPV-Teams), der Ambulanten Hospizdienste und der Palliativeinheit des Klinikums als Gesprächspartner zur Verfügung. Ebenso besteht die Möglichkeit, sich über die vielfältigen Angebote der hospizlich- palliativen Begleitung und Versorgung zu informieren und auszutauschen.
Der Eintritt beträgt 5 Euro, die Veranstaltung wird durch den Palliativen Förderverein Schaumburg unterstützt.
Foto: privat/©Adrian Campean /PifflMedien