Am Samstag war die erste Damen zu Gast beim ungeschlagenen Tabellenführer aus Hannover. Die Damen fanden gut in die Partie und konnten den HSC in der Anfangsphase ärgern. Gegen die 4:2-Abwehr der HSG fanden die Hannoveraner nur selten Lösungen. In der Folge krempelten die Gastgeber ihr Spiel komplett um und stellten im Angriff einen siebten Feldspieler anstelle des Torhüters auf. Für die Schaumburger hieß dies ein Wechsel in die 6:0-Abwehr, in der sie keinen Zugriff mehr bekamen. Somit zogen die Hannoveraner bis zur Pause mit 21:11 davon. Auch in Halbzeit 2 nahmen die Hausherren ihren Fuß nicht vom Gas und konnten weiter über das Tempospiel und starke Torhüterinnen das Spiel dominieren. In den letzten 10 Minuten stellt der HSC von 36:17 auf 46:20 und beschert der HSG eine heftige Niederlage zum Jahresabschluss. Obwohl das Ergebnis doch sehr deutlich ausfiel, ist es „gegen diesen Gegner keine Schande zu verlieren”, so Trainer Tonkunas.
Für die erste Herren der HSG Schaumburg Nord ging es zum SV Alfeldt. Nach dem überraschenden Unentschieden hatte das Team von Trainer Maximilian Wölfel erneut ein schweres Spiel zum Abschluss des Jahres vor sich. Neben den Langzeitverletzen fehlten diesmal auch die Rückraumspieler Luis Meyer und Luca Fabrizio. Zu allem Übel vergrößerte sich das Schaumburger Lazarett weiter, als Mirko Thieme, der positionsfremd im Rückraum aushalf, mit Mitspieler Max Dohmeier zusammenprallte und mit einer Platzwunde ins Krankenhaus musste. In der zweiten Hälfte ging es dann nach 10 Minuten bergab für die Schaumburger. Nach einem 24:23 in der 42. Minute setzten sich die Alfelder immer weiter ab und fanden zu leicht Lösungen gegen eine schwache Abwehr der HSG. Gegen einen SV Alfeldt, der mutmaßlich seine beste Leistung ablieferte, konnten die Schaumburger nichts ausrichten. Eine Einzelmanndeckung gegen 15-Tore-Mann Fynn Grafmann zog der HSG dann komplett den Zahn. Den Schlusspunkt setzte der SV mit dem 40:31 Treffer zum Endstand.
Zweite Herren gewinnt das Derby gegen Heidorn
Am Samstagabend empfing die zweite Herren in Waltringhausen den MTV Großenheidorn II. Beim Heimderby der HSG war bis Spielbeginn noch unklar, was für eine Mannschaft die Heidorner nach Schaumburg schicken würden. Um das Derby für sich zu entscheiden, mussten die Schaumburger noch mehr investieren. Dies geschah in der zweiten Hälfte. Mit erhöhtem Engagement verbesserte sich die Abwehr der HSG stark, was auch Torwart Michael Epifanio zu vielen Paraden verhalf. Mit einer weiterhin stabilen Abwehr setzten sich die Schaumburger zum 33:21 Endstand ab.