Wer wird Dritter? | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Unbeantwortet ist in der Regionalliga noch die Frage: Wer wird hinter der HSG Varel und dem VfL Fredenbeck Dritter? Die Vorentscheidung darüber fällt am Samstag (18.30 Uhr) zwischen dem MTV Großenheidorn und der TSV Burgdorf II.

Schon nach dem Derby am vergangenen Samstag bei der HSG Schaumburg waren die Gedanken der Spieler beim Duell gegen die Jungrecken. „Jetzt noch ein schönes Heimspiel“, formulierte es Thiemo Labitzke vielsagend. Trainer Stephan Lux wird schon wesentlich konkreter: „Wir haben aus dem Hinspiel (26:31) etwas gutzumachen und werden alles daran setzen zu gewinnen.“ Der MTV-Coach hat trotzdem großen Respekt vor dem Gegner, der zuletzt eine sehr starke Deckung stellte. „Wir werden eine Idee entwickeln müssen“, lässt sich Lux allerdings noch nicht in die Karten schauen.

Fest steht nur: Eine Sonderbewachung für TSV-Torjäger Niklas Gautzsch, gibt es nicht. Der steht zwar weit oben in der Torschützenliste, sein erfolgreiches System wird Lux allerdings nicht umbauen: „Wenn er aus zehn Metern aufs Tor wirft, erwarte ich, dass unsere Torhüter etwas halten.“ In der Tat machten Felix Wernlein und Eric Frommeyer zuletzt einen sehr guten Job. Außerdem schwimmen die Gastgeber auf einer Welle, die für viel Selbstvertrauen sorgte. Drei klare Siege gegen Nienburg, Oldenburg und Schaumburg mit einem Torverhältnis von 123:87 sprechen für sich.

Kleinere Sorgen gibt es dafür bei den Feldspielern, da Jonas Pohl und Joel Wolf zu Beginn der Woche mit Fieber das Bett hüteten. Vor allem ein erneuter Ausfall von Wolf wäre schmerzhaft. In Schaumburg war erstmals seit langer Zeit wieder dabei und setzte auf Anhieb Impulse. „Man hat Joels Qualitäten gesehen“, sagt Lux. Man darf sicher sein, dass der wuselige MTV-Spielmacher, alles tun wird, um im Derby auflaufen zu können: Joel Wolf fiebert dem Duell gegen seinen jüngeren Bruder Fabrice entgegen, dass schon in der Hinserie ausfallen musste. Es wäre sehr bitter, wenn auch diesmal nicht dazu kommt. Auch Lux hofft, dass seine beiden Kranken rechtzeitig fit werden und alle anderen von Viren verschont bleiben.