Regionalliga ist verrückt | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Die Regionalliga ist doch verrückt. Nach der Pleite in Oldenburg schien der MTV Großenheidorn keine Chance mehr im Rennen um den Aufstieg zu haben. Seit der vergangenen Woche mit dem überzeugenden 34:28-Sieg gegen den VfL Fredenbeck lebt jedoch wieder die Hoffnung, sich doch noch einmal in den Kampf um einen der ersten beiden Plätze einmischen zu können. Vor dem Gastspiel am Samstag (19.30 Uhr) beim MTV Vorsfelde nimmt Trainer Stephan Lux dennoch ganz bewusst den Druck von der Mannschaft. „Die Jungs sollen nicht daran denken, was sie müssen. Sie sollen Handball spielen und einfach Spaß haben.“ Gegen den Tabellenführer aus Fredenbeck war das eins der Mittel zum Erfolg.

Nötig wird auch sein, besser Abwehr zu spielen, als beim 38:32-Sieg im Hinspiel im Oktober. Der MTV-Coach hat keine Zweifel, dass das gelingt. Die Rückrunde zeigt, dass sich der MTV in diesem Mannschaftsteil zuletzt deutlich steigerte. Selbst bei der bitteren Pleite in Oldenburg vor 14 Tagen lag es nicht an der Defensivabteilung. Beim Personal gibt es dafür einige Unwägbarkeiten. Kreisläufer Torsten Lippert ist am Sonnabend wieder dabei, dafür hat die Grippe den gegen Fredenbeck sehr starken Jonas Pohl erwischt. „Wir müssen abwarten, ob es reicht“, sagt Lux. Nicht sicher ist auch der Einsatz von Arne Müller. Der Trainer kränkelt ebenfalls, wäre aber ohnehin nicht dabei gewesen. Der MTV-Coach weilt mit dem Ski-Kompaktkurs seiner Schule in Matrei in Osttirol. Nach dem Spiel reist Julius Bausch der Gruppe hinterher. Für den Spielmacher gab es grünes Licht, weil in der Liga ja am darauffolgenden Wochenende spielfrei ist. Die Verantwortung auf der Bank trägt in Vorsfelde Maik Hoffmann.