Weltpremiere in Wunstorf | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Weltpremiere in Wunstorf

Im Stadttheater: Popsängerin Maricel hat vorab exklusive Einblicke in ihr neues Musical gegeben. (Foto: tau)
Im Stadttheater: Popsängerin Maricel hat vorab exklusive Einblicke in ihr neues Musical gegeben. (Foto: tau)
Im Stadttheater: Popsängerin Maricel hat vorab exklusive Einblicke in ihr neues Musical gegeben. (Foto: tau)
Im Stadttheater: Popsängerin Maricel hat vorab exklusive Einblicke in ihr neues Musical gegeben. (Foto: tau)
Im Stadttheater: Popsängerin Maricel hat vorab exklusive Einblicke in ihr neues Musical gegeben. (Foto: tau)

Nach fast acht Jahren Vorbereitung und unzähligen Proben im Sommer 2024 ist es nun so weit: Das Musical „Mörder unter sich“ der bekannten Hannoveranerin Maricel Wölk (Mamma Mia, Hamburg) wird am 11. Januar im Stadttheater Wunstorf uraufgeführt. Damit schreibt das Stück jetzt schon Geschichte, denn zum einen gab es im Stadttheater noch nie eine Weltpremiere, zum anderen geht das Musical von Wunstorf aus auf Tournee.

Allerdings greift der Begriff Musical zu kurz für die ebenso unterhaltsame wie hintergründige Inszenierung. Vielmehr handelt es sich um ein Gesamtkunstwerk, das aus Musik, Video, Schauspiel und einer ernsthaften, tiefgreifenden Story besteht. Auf den ersten Blick geht es in dem alten Herrenhaus um eine Mordserie, die aufgeklärt werden soll, doch dieser Prozess entwickelt sich als äußerst schwierig und vor allen Dingen völlig anders als gedacht. Im Mittelpunkt der Story steht Bianca, aber eben nicht nur Bianca, denn in ihrem Körper wohnen, bedingt durch eine Persönlichkeitsstörung, noch andere Charaktere. Auf einzigartige Art wechselt Maricel im Laufe der Geschichte in eben diese vielen Persönlichkeiten und es entsteht ein komplexes Bild. Bleibt die Frage, wer denn der Mörder oder die Mörderin ist?

Das Publikum erwartet ein modernes, ebenso farbenprächtig wie faszinierendes Video-Bühnenbild mit einer schauspielerischen Leistung auf höchstem Niveau. Unterhaltsam, schwarzhumorig, amüsant und skurril. Normal ist anders! Wenige Karten gibt es noch in der TheaterBar, am Aufführungstag an der Abendkasse ab 18.30 Uhr oder auf der Homepage des Kulturrings.


André Tautenhahn (tau)
André Tautenhahn (tau)

Freiberuflicher Journalist

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