„Hat schon gelb“ heißt es am Freitag, dem 31. Mai, in Lauenau, wenn Arnd Zeigler besondere Momente und Geschichten aus der Welt des Fußballs präsentiert. Im Vorab-Interview (Teil 2) gibt der bekannte Moderator, Journalist und Autor Einblicke in seine Arbeit und zur Faszination Fußball.
Für Zeiglers Show am 31. Mai ab 20 Uhr (Einlass 19 Uhr) im Sägewerk in Lauenau sind noch Karten zu haben. Das Publikum kann dabei gemeinsam mit Zeigler eine große Fußballparty feiern. Das Schaumburger Wochenblatt holt den durch seine TV-Show „Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“ bekannten Moderator nach Lauenau. (Wer gemeinsam mit Zeigler der Faszination Fußball auf den Grund gehen will, erhält Tickets (38 Euro) online bei CTS Eventim (www.eventim.de). Dabei sind auch die Funktionen wählbar, das Ticket zu Hause auszudrucken sowie es auf das Handy zu laden.)
Im zweiten Teil eines Vorab-Interviews erklärt Zeigler, ob sich sein Programm auch für Nichtfußball-Fans eignet und wie er auf die nahende Fußball-Europameisterschaft blickt.
Das Interview:
Sendung, Podcast, Stadionsprecher, Bücher, Bühnentour – es dreht sich immer alles um den Fußball. Wie und womit schaffst du dir Ausgleiche?
Zeigler: „Das ist nicht immer einfach, weil ich wirklich kaum freie Tage habe. Wenn andere Leute ausspannen, arbeite ich die Wochenenden durch. Wenn andere Leute einen freien Samstag und freien Sonntag hinter sich haben, beginnt für mich mit dem Montagmorgen auch eine neue Arbeitswoche, ich habe aber an beiden Tagen auch gearbeitet. Das soll aber nicht nach Gejammer klingen. Ich liebe meine Jobs! Ausgleich vom Fußball bietet mir meine wöchentliche Musiksendung im Radio. Meine Bühnenauftritte mit all ihren netten Begegnungen liefern den Ausgleich für alle einsamen Jobs am Schreibtisch oder im Studio. Und darüber hinaus versuche ich, soviel Zeit wie möglich mit meiner Familie zu verbringen. Das ist das Wichtigste von allem.“
Wie viel Humor braucht man heutzutage, um Fußball schauen zu können?
Zeigler: „Es schadet beim Fußball und auch sonst im Leben generell nicht, soviel Humor wie möglich aufzubringen. Das Geheimnis ist es eigentlich immer, die gebotene Ernsthaftigkeit und den Humor und die Leichtigkeit in eine gute Relation zu bringen. Fußball ist weder lächerlich noch todernst. Fußball kann alle Schattierungen dazwischen liefern.“
Dürfen sich auch Nicht-Fußballfans bei deinem Programm angesprochen fühlen?
Zeigler: „Aber sicher. Ich freue mich immer, wenn ich hinterher höre: Ich hatte meine Frau dabei. Die interessiert sich gar nicht für Fußball, aber sie hat gerade drei Stunden durchgelacht. Das Schöne am Fußball sind ja die Emotionen. Und um die mitfühlen zu können, muss man nicht wissen, wer bei der WM 1962 im Halbfinale stand.“
Bald ist wieder EM in Deutschland. Mit welchen Gefühlen blickst du auf das bevorstehende Turnier?
Zeigler: „Mit vorsichtiger Vorfreude, weil es anders als die kommenden Weltmeisterschaften und anders als die letzte Euro ein ganz normales Turnier werden könnte, endlich mal wieder.“
Foto: privat