Suchergebnisse (Schornsteinfeger) | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Im Kreis der Schornsteinfeger: Claudia Altmann, Jörg Farr (hinten, v.l.n.r.), Benjamin Raupach, Kim Aldack, Andreas Kahle, Sebastian Klein, Dominic Becker. Reihe vorn: Matthias Machate, Uwe Schröder und Lutz Völkening. (Foto: ab)

Bezirksschornsteinfeger in den Ruhestand verabschiedet

Wenn es stimmt, dass die Berührung eines Schornsteinfegers – so zumindest ein Glaube im Volksmund – Glück bringt, dann kann sich Landrat Jörg Farr die nächste Zeit vor Glück kaum retten. In einer Feierstunde verabschiedete er, gemeinsam mit der stellvertretenden Leiterin des Ordnungsamtes, Claudia Altmann, zwei langjährige Bezirksschornsteinfeger und verabschiedete einen Meister aus seinem Amt und begrüßte fünf Neue. Uwe Schröder war von den insgesamt 47 Berufsjahren 29 Jahre und 272 Tage bevollmächtigter Bezirksschornsteinfegermeister, Matthias Machate blickt ebenfalls auf 47 Jahre Berufserfahrung zurück, 21 Jahre als Bevollmächtigter in Schaumburg. Neben den Ruheständlern verabschiedete Farr Lutz Völkening aus dem Amt des Kreismeisters. Sein Nachfolger, Christian Drape, konnte leider an der Veranstaltung nicht teilnehmen. Coronabedingt erst jetzt begrüßte Jörg Farr fünf neue bevollmächtigte „Schwarze Männer“, die teilweise bereits im Januar 2022 ihr Amt übernommen hatten. Dominic Becker für den Bezirk Hagenburg, Haste, Wunstorf; Andreas Kahle für den Bezirk Bückeburg und Nienstädt; Benjamin Raupach für Rinteln und Bad Eilsen; Kim Aldack für den Kehrbezirk Obernkirchen sowie Sebastian Klein für die Bereiche Bad Nenndorf und Rodenberg. Klein bat mit einem Schmunzeln um den Hinweis, dass der in Bad Nenndorf wohnende Schornsteinfeger Carsten Klein im Bezirk Burgdorf zuständig sei und es dadurch immer wieder zu Verwechslungen käme. Auf Nachfrage bestätigte der scheidende Kreismeister, dass derzeit keine Frau in Schaumburg im Einsatz sei, wenngleich der Anteil von Schornsteinfegerinnen landesweit über 30 Prozent betrage. Einen Grund für den auffallenden Umstand konnte er nicht nennen. In einem regen Austausch berichteten die Fachleute von der Entwicklung ihres Handwerks von der ersten Energiekrise in den 70er und 80er Jahren bis zu den Energieeffizienz-Beratern (fünf im Landkreis) von heute.
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