Die Lust auf das Buch wecken
„Je mehr vorgelesen wird, desto besser“, fasste Gaby Mennicken vom Kinderschutzbund Schaumburg bündig zusammen. Das Lesen bleibe eine grundlegende Fertigkeit, um für das Leben in unserer Zivilisation gewappnet zu sein, wie die Vertreterinnen der beteiligten Kooperationspartner im Pressegespräch erläuterten. Ganz allgemein seien Bücher schon für die Kleinsten ein höchst wirksames Fördermedium, wie Mennicken, Claudia Quintern vom Kinderschutzbund, Jana Gladbach (AWO/Familienzentrum) und Helga Freude vom Familienzentrum sowie Cornelia Reuter und Doris Kording von der Stadtbücherei im Pressegespräch klar machten. Studien würden belegen, dass die Sprachkompetenz, Kreativität, die Konzentration, die geistige, soziale und emotionale Entwicklung erheblich angeregt würden. Zudem stärke der besondere Zuwendungsmoment des gemeinsamen Büchererlebens die positive Bindung von Eltern und Kind. Allerdings ist es bei der Konkurrenz von Smartphone und anderen Bildschirmen heute gar nicht so einfach, die Kleinen ans Buch zu bringen.