Unterstützung für BASTA
Die Beratungsstelle BASTA verzeichnet seit Pandemiebeginn einen stark steigenden Gesprächsbedarf. Nicht nur die Anzahl der Klientinnen hat zugenommen, sondern ebenso der Kontakt zu diesen. Ursachen für den starken Anstieg der Beratungszahlen sind mehr Gewalttaten in der Pandemie - häusliche Abgeschiedenheit erleichtert sexuellen Missbrauch, Krisensituationen führen zu mehr Gewalt, sexualisierte Gewalt durch Gleichaltrige (Peergroup), mehr sensibilisierte Lehrkräfte und Fachkräfte im sozialen Bereich melden sich mit Verdacht auf sexuellen Missbrauch und verweisen Jugendliche an BASTA. Außerdem melden sich mehr Betroffene digitaler Gewalt, denn es wird zunehmend leichter, Straftaten über soziale Medien anzubahnen. Dazu gehört Mädchen über Chatgruppen und soziale Netzwerke zu erreichen (das jüngstes Opfer dieses Jahr war zehn Jahre). Damit sich BASTA auch weiterhin dafür einsetzen kann, Mädchen und Frauen jeden Alters und jeder Herkunft auf dem Weg zu begleiten, ist der Verein auf Unterstützung angewiesen. Diese Unterstützung möchte die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Rinteln Claudia Zehrer mit einer Spende in Höhe von 1.500 Euro geben. "Ich bin mir sicher, dass dieses Geld, das ich aus meinem Budget noch 'oben drauf' gebe, sehr gut angelegt ist, um den steigenden Bedarf an Beratungen auch in der Stadt Rinteln genüge zu tragen und die wertvolle Arbeit von BASTA zu unterstützen."