Sattelschlepper ins Feld gerutscht | Wunstorfer-Stadtanzeiger

17.02.2025 08:40

Sattelschlepper ins Feld gerutscht

Feuerwehrleute besprechen das weitere Vorgehen, im Hintergrund Teile eines gefällten Baumes und der havarierte Sattelschlepper. <br><br> (Foto: bb)
Feuerwehrleute besprechen das weitere Vorgehen, im Hintergrund Teile eines gefällten Baumes und der havarierte Sattelschlepper.

(Foto: bb)
Feuerwehrleute besprechen das weitere Vorgehen, im Hintergrund Teile eines gefällten Baumes und der havarierte Sattelschlepper.

(Foto: bb)
Feuerwehrleute besprechen das weitere Vorgehen, im Hintergrund Teile eines gefällten Baumes und der havarierte Sattelschlepper.

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Feuerwehrleute besprechen das weitere Vorgehen, im Hintergrund Teile eines gefällten Baumes und der havarierte Sattelschlepper.

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Ein Sattelschlepper ist am 15. Februar in den frühen Morgenstunden auf der Kreisstraße 42 bei Wiedensahl von der Fahrbahn abgekommen und im Feld steckengeblieben. Der Rettungsdienst versorgte den Fahrer, die Feuerwehr Wiedensahl rückte aus, um bei der Bergung und Sicherung der Unfallstelle zu helfen.

Die Ortsfeuerwehr Wiedensahl wurde gegen 4:21 Uhr zur Unterstützung der Polizei bei der Reinigung der Fahrbahn nach einem Verkehrsunfall auf der Kreisstraße 42 zwischen Wiedensahl und Raderhorst alarmiert. Vor Ort stellten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte fest, dass ein vollbeladener Sattelschlepper kurz vor der Grenze zu Nordrhein-Westfalen von der Fahrbahn abgekommen war. Das große Fahrzeug steckte auf dem mit den Rädern mehrere Dezimeter tief im Boden fest. Der Fahrer des Kühllastwagens war bereits vom Rettungsdienst versorgt worden, Betriebsstoffe liefen nicht aus, wie die Feuerwehr in einer Pressemitteilung festhält. Drei Bäume am Fahrbahnrand waren beschädigt.
Die Feuerwehr unterstützte die Polizei bei der vollständigen Sperrung der Straße, wenig später übernahm die Polizei diese vollständig, einige Stunden später kam die Straßenmeisterei hinzu. Mit dem Lichtmast des Tragkraftspritzenfahrzeuges-Wasser und dem vor wenigen Monaten erhaltenen Stromerzeuger und Lichtmasten leuchteten die Feuerwehrleute die Einsatzstelle aus. Da zwei der beschädigten Bäume eine Gefährdung für den Straßenverkehr und Einsatzkräfte darstellten, wurden sie gefällt. Die Straßenmeisterei stellte später fest, dass auch der dritte Baum der Gestalt beschädigt wurde, dass er sich von den Schäden nicht erholen können wird, und fällte diesen. Zur Bergung des Lastkraftwagens wurde eine Spezialfirma, die insgesamt drei Schwerlast-Abschleppfahrzeugen und einem Werkstattwagen für die Bergung einsetzte, hinzugezogen. Zur Vorbereitung der aufwändigen Bergung wurden teilweise vom Sattelauflieger gelöste Verkleidungselemente vollständig abgetrennt, damit sie bei der Bergung und beim späteren Transport keine Gefährdung darstellen können und Räder des Gespanns wurden freigeschaufelt. Der Lastkraftwagen wurde durch die Schwerlast-Abschleppfahrzeuge gesichert und rückwärts auf die Straße gezogen. Zur weiteren Unterstützung wurde die Zugmaschine von einem Mitarbeiter des Abschleppunternehmens langsam im Rückwärtsgang gesteuert. Auch bei der Bergung liefen keine Betriebsstoffe aus. Das Abschleppunternehmen schleppte das Gespann anschließend ab. Die Feuerwehr unterstützte bei der Trümmerbergung und Straßenreinigung mit leichten Kehrgeräten. Die Feuerwehr rückte um 11:49 Uhr von der Einsatzstelle ab und überantwortete der Straßenmeisterei die Einsatzstelle.
Im Einsatz waren neun Feuerwehrfrauen und -männer, sowie Rettungsdienst, Abschleppunternehmen, Straßenmeisterei und Polizei aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.
Foto: Jedamzik


Bastian Borchers
Bastian Borchers

Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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