Ratskellerscheune soll Raumnot im Rathaus entlasten | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Ratskellerscheune soll Raumnot im Rathaus entlasten

Das grüne Tor in der Ostseite der Ratskellerscheune wird für ein Trauzimmer neu geöffnet. (Foto: gk)
Das grüne Tor in der Ostseite der Ratskellerscheune wird für ein Trauzimmer neu geöffnet. (Foto: gk)
Das grüne Tor in der Ostseite der Ratskellerscheune wird für ein Trauzimmer neu geöffnet. (Foto: gk)
Das grüne Tor in der Ostseite der Ratskellerscheune wird für ein Trauzimmer neu geöffnet. (Foto: gk)
Das grüne Tor in der Ostseite der Ratskellerscheune wird für ein Trauzimmer neu geöffnet. (Foto: gk)

Einstimmig votierte der Rat der Stadt Rodenberg für den Projektbeschluss, die Verwaltung zu beauftragen, ein Bürgerbüro in der sogenannten Ratskellerscheune einzurichten, um die Räumlichkeiten einer dauerhaften Nutzung zuzuführen. Eine Entscheidung war notwendig, da eine potentielle Pächterin von ihren Plänen für die Räumlichkeiten Abstand nahm. Denn im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens stellte sich heraus, dass aus denkmalschutzrechtlichen Gründen die von der Pächterin gewünschte Öffnung des Nordgiebels – der einen neuen Zugang und Blick auf den Amtsplatz freigeben würde – nicht umsetzbar ist.

Nach entsprechenden Umbauten der zurzeit leerstehenden Räumlichkeiten, kann dort das Bürgerbüro und das Standesamt mit einem Trauzimmer der Samtgemeinde Rodenberg untergebracht werden, was der Raumnot im Rathaus gleichzeitig Luft verschaffen würde. „Im Rathaus herrscht mittlerweile akute Raumnot, für weitere Mitarbeitende stehen keine Räumlichkeiten mehr zur Verfügung. Zwar wird im zweiten Obergeschoss gerade ein zusätzlicher Büroraum hergerichtet und sind die Mitarbeitenden im Rathaus durch eine größere Umzugsaktion bereits zusammengerückt. Trotzdem ist perspektivisch im Rathaus keine weitere Entwicklung mehr möglich“, hebt die Vorlage hervor.

„Wir gehen jetzt von Investitionen in Höhe von 400.000 Euro und einem Nutzungszeitraum von 20 Jahren aus. Die Zinsen müssen noch berücksichtigt werden. Dann wird daraus der Mietpreis errechnet, der mit der Samtgemeinde im Anschluss abgestimmt wird“, erklärt Samtgemeindedirektor Dr. Thomas Wolf. Er hofft, dass möglichst noch zum Ende des Jahres die Baugenehmigung erfolgt, um im Anschluss die Ausschreibungen vornehmen zu können. Entsprechende Pläne der neuen Nutzung wurden durch das Architektenbüro Riemer & Niemeier, Bad Münder, bereits erstellt.


Winfried Gburek
Winfried Gburek

Freier Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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